Soziokulturelle Präferenzen als Grenze des Marktes

Soziokulturelle Präferenzen als Grenze des Marktes
Lotterieregulierung im Unionsrecht
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Artikel-Nr:
9783161545405
Veröffentl:
2016
Seiten:
156
Autor:
Ulrich Haltern
Gewicht:
266 g
Format:
231x156x8 mm
Serie:
2, Spiel und Recht
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Im Binnenmarkt geraten kulturelle Eigenheiten der Mitgliedstaaten häufig aus dem Blick. Die Rechtfertigung von Markthindernissen gelingt im Wesentlichen durch das Argument, Marktunvollkommenheiten bekämpfen zu wollen. Regulierungen, die ein großes symbolisches Gewicht für das gute und richtige Zusammenleben innerhalb der Gesellschaft besitzen, werden marktaffin umformuliert; in diesem Übersetzungsprozess gehen soziale und kulturelle Bedeutungen verloren. Eine stabile Grenze des Marktes könnte stattdessen durch die selbstbewusste Plausibilisierung soziokultureller Präferenzen der Mitgliedstaaten markiert werden. Dieser Vorschlag wird am Beispiel der Lotterieregulierung, die durch einen reichen genealogischen, religiös geprägten und moralisch sensiblen Kontext geprägt ist und sich durch die Logik des Marktes und seiner Unvollkommenheiten nicht ausloten lässt, durchgespielt.

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