Briefwechsel 1926-1976

Briefwechsel 1926-1976
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Artikel-Nr:
9783161517082
Veröffentl:
2014
Seiten:
527
Autor:
Rudolf Bultmann
Gewicht:
962 g
Format:
241x165x34 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

(1884-1976) Studium in Tübingen, Berlin und Marburg; 1910 Promotion; 1912 Habilitation; 1916 a.o. Professor in Breslau; 1920 als Nachfolger Wilhelm Boussets o. Professor in Gießen; 1921 bis zur Emeritierung im Jahre 1951 o. Professor für Neues Testament in Marburg.
Geboren 1905 in Görlitz; Studium in Marburg, Tübingen, Berlin und Breslau; 1930 Promotion; 1934 Habilitation; 1946-49 Professor an der Universität Göttingen; 1949-71 Professor für Neues Testament an der Universität Heidelberg; 1965/66 Rektor der Universität; gestorben 1990.

Geboren 1959; 1977-83 Studium der Ev. Theologie in Frankfurt am Main, Mainz und Tübingen; 1987 Promotion; 1996 Habilitation; 1997-2003 Hochschuldozent an der Ruhr-Universität Bochum; seit 2003 Leiter der Evangelischen Erwachsenenbildung Worms-Wonnegau; seit 2002 apl. Professor für Neues Testament an der Ruhr-Universität Bochum und seit 2004 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Im Briefwechsel zwischen Rudolf Bultmann und Günther Bornkamm werden zentrale Fragestellungen der neutestamentlichen Wissenschaft erörtert, die nichts an Brisanz verloren haben: sei es das Verständnis des letzten Mahles Jesu und der Abendmahlstradition, sei es die Bedeutung des irdischen Jesus für eine Theologie des Neuen Testaments oder sei es das hermeneutische Problem der Entmythologisierung der neutestamentlichen Verkündigung. Darüber hinaus wird der Leser in den Entstehungsprozess maßgeblicher theologischer Arbeiten mit hineingenommen. Zugleich ist es sehr aufschlussreich, wie der eine Briefpartner die veröffentlichten Arbeiten des anderen beurteilt. Bultmann und Bornkamm gehörten von Anfang an der Bekennenden Kirche an. Wenn es galt, sich dem totalitären Machtanspruch des NS-Staates zu widersetzen, vertraten sie stets eine geradlinige theologische Position. Zwar leisteten beide Theologen keinen eigentlichen politischen Widerstand, traten aber - jeder auf seine Weise - konsequent für die Freiheit von Theologie und Kirche ein: Bultmann als Universitätsprofessor und Bornkamm als Dozent und als Pfarrer. Die Konzentration auf die Sache der Theologie verband beide mit Hans von Soden, dem Marburger liberalen Theologen. Dessen Wirken in Theologie und Kirche, das durch den Mut zum kritischen Denken und die Selbstverpflichtung auf absolute Wahrhaftigkeit bei gleichzeitiger Bindung an das Evangelium bestimmt war, schätzten beide Theologen hoch. Nicht zuletzt dies dürfte der Briefwechsel Rudolf Bultmann - Günther Bornkamm deutlich machen, dass dialektische und liberale Theologie sich gegenseitig befruchten können.

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