Briefwechsel mit August Hermann Francke 1689-1704

Briefwechsel mit August Hermann Francke 1689-1704
1689-1704
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Artikel-Nr:
9783161488559
Veröffentl:
2006
Seiten:
891
Autor:
Philipp Jacob Spener
Gewicht:
1494 g
Format:
236x189x35 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

1635-1705, Begründer des lutherischen Pietismus
(1930-2021) Studium der Theologie; 1961 Promotion; 1968 Habilitation; 1971 bis zur Emeritierung Professor für Kirchengeschichte an der Ruhruniversität Bochum; seit 1985 Aufbau der Spenerarbeitsstelle zur Edition der Briefe Philipp Jakob Speners; Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften; Honorarprofessor an der Humboldt-Universität Berlin.

Geboren 1952; Studium der Geschichte, Germanistik und Ev. Theologie; 1985 Promotion; 1991 Habilition; Professor für Kirchengeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU); 2010 Rektor der MLU; 2018 emeritiert.

Geboren 1963; wiss. Assistentin am Lehrstuhl für Neuere Kirchengeschichte der Universität Halle-Wittenberg.
Der vorliegende Briefwechsel zwischen Philipp Jakob Spener (1635-1705), dem Begründer des lutherischen Pietismus, und August Hermann Francke (1663-1727), der den Pietismus zu einer religiös-sozialen Reformbewegung mit gesamtgesellschaftlichem Anspruch ausprägte, ist nicht nur eine zentrale Quelle für die Etablierung des hallischen Pietismus mit den Franckeschen Anstalten und für die Gründung der Universität Halle. Die in der Kommentierung zusammengetragenen Informationen machen deutlich, dass schon die frühen Hallenser Aktivitäten Franckes nicht denkbar waren ohne das oft spannungsreiche Zusammenspiel von pietistischen Reformvorhaben und brandenburg-preußischer Politik. Auf der Basis der Edition lässt sich zudem theologiegeschichtlich konkretisieren, wie sich die Spenersche "Hoffnung besserer Zeiten" bei Francke mit innerweltlichem Realismus verband und zu "Projekten" formte, die die Realität auf eine Utopie hin zu überwinden suchten. Konkret fassbar werden diese "Projekte" in der Entstehung eines internationalen pietistischen Kommunikationsnetzes, in dem missionarische Aktivität, Diplomatie und Kommerz eine selbstverständliche Synthese eingingen. Der Briefwechsel macht somit anthropologische und soziologische Konstellationen deutlich, die für die Frage nach den Proprien dessen, was theologie- und geistesgeschichtlich als 'Pietismus' bezeichnet werden kann, generell aufschlussreich sind.

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