Die graduelle Konstitutionalisierung der Europäischen Union

Die graduelle Konstitutionalisierung der Europäischen Union
Eine quantitative Fallstudie am Beispiel der Regierungskonferenz 1996
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Artikel-Nr:
9783161488528
Veröffentl:
2006
Seiten:
272
Autor:
Paul W. Thurner
Gewicht:
552 g
Format:
236x162x18 mm
Serie:
136, Einheit der Gesellschaftswissenschaften, EdG
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Geboren 1963; Ausbildung Garten- und Landschaftsbau; Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und der Neueren Geschichte in München, Passau und Paris; 1996 Promotion; 2004 Habilitation; Privatdozent an der Universität Mannheim; z. Zt. Vertretung der W3-Professur 'Internationale Politik' der Universität Konstanz.
Paul W. Thurner untersucht, wie es zu konstitutionellen Entscheidungen, d.h. Entscheidungen über das zukünftige Design einer Organisation und zur Verteilung der jeweiligen Kompetenzen auf deren Teilnehmer kommt. Theoretischer Ausgangspunkt seiner Untersuchung ist die neue Institutionenökonomie und die Organisationssoziologie. Als Anwendungsbeispiel dient ein Bereich internationaler Verhandlungen und deren Vorbereitungen, konkret: die Regierungskonferenz 1996. Diese mündete bekanntlich in den Vertrag von Amsterdam. Der Autor analysiert die Auswirkungen der regierungsinternen formalen und informellen Organisationsstrukturen im Hinblick auf Qualität, Quantität und die Dynamik von signalisierten Verhandlungspositionen sowie die letztendliche Verhandlungsperformanz bzw. Durchsetzungskraft der Mitgliedstaaten der damaligen EU-15. Zur Rekonstruktion der informellen Regierungsorganisationen ermittelt er informelle Kommunikations- und Koordinationskanäle der Ministerialbürokratie. Hierbei werden auch sogenannte transgouvernementale, also die Organisationsgrenzen durchstoßende Netzwerke berücksichtigt. Unter Verwendung der Terminologie und der Techniken der quantitativen Netzwerkanalyse werden die in der Literatur häufig nur begrifflich diskutierten entscheidungsrelevanten Merkmale von Organisationen operationalisiert und deren relative Auswirkungen mittels diverser statistischer Verfahren quantitativ bestimmt. Erstmals gelingt es damit, Graham Allisons Modell III der Außenpolitikformulierung in einem empirisch-operationalem Modell anzuwenden,

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