Gesammelte Schriften in deutscher Sprache Die reine Theorie des Kapitals

Gesammelte Schriften in deutscher Sprache Die reine Theorie des Kapitals
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Artikel-Nr:
9783161484018
Veröffentl:
2007
Seiten:
428
Autor:
Friedrich A. Hayek
Gewicht:
844 g
Format:
242x165x36 mm
Serientitel:
Gesammelte Schriften in deutscher Sprache, 6
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

(1899-1992) 1918-23 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Wien; 1921 Dr. jur.; 1923 Dr. rer. pol.; 1929 Privatdozent an der Universität Wien; 1931-50 Tooke Professor of Economic Science and Statistics, London School of Economics; 1950-62 Professor of Social and Moral Science, University of Chicago; 1962-68 Professor für Volkswirtschaftslehre, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau.Dr. rer.pol., wissenschaftliche Übersetzerin u.a. von Hauptwerken von Becker, Galbraith, Hayek, Olson, North und Williamson.
Das hier erstmals auf Deutsch vorgelegte Werk aus dem Jahr 1941 kann zum einen - biographisch - als Haupt- und Schlußpunkt der konjunktur- und kapitaltheoretischen Forschungen Hayeks gesehen werden, zum anderen - dogmengeschichtlich - als Angelpunkt in einer beinahe ein Jahrhundert währenden internationalen Diskussion kapitaltheoretischer Konzepte. Aus der österreichischen Tradition Böhm-Bawerks herkommend, entwickelt Hayek in gründlicher, auch graphisch veranschaulichter Analyse möglicher Varianten der Einsatz-Ausstoß-Struktur der Produktion im Zeitablauf eine dreidimensionale Vorstellung von Kapital und erarbeitet im Rahmen eines intertemporalen Gleichgewichtsmodells die güterwirtschaftlichen Grundlagen der Zinsbildung. Auf den heutigen, in der Regel anglo-amerikanisch geschulten Leser kann vieles aus Hayeks Gedankenwelt neu und verständnisvertiefend wirken, wenn auch die dem Werk zugrundeliegende Idee der Knappheit realen Kapitals in gegenwärtigen westlichen Wirtschaften nicht das zentrale ökonomische Problem ist. Anwendbar und durchaus aktuell hingegen ist das Knappheitskonzept, sobald nicht von Kapital allgemein gesprochen wird, sondern spezifisch von Humankapital. Angesichts des großen Zeitbedarfes von dessen Produktion werden die von Hayek analysierten Wirkungen der Verlängerung und Verkürzung von Investitionsperioden zu entscheidungsbestimmenden Größen. Im Nachwort sichtet Erich W. Streissler die Hayekschen Annahmen kritisch und bestimmt die Stellung des Werkes im theoriegeschichtlichen Zusammenhang - durch Bezugnahme auf einschlägige Untersuchungen von Böhm-Bawerk, Schumpeter, Keynes, J. Robinson, Sraffa und Hicks.

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