Iranier - Aramäer - Hebräer - Hellenen

Iranier - Aramäer - Hebräer - Hellenen
Iranische Religionen und ihre Westbeziehungen. Einzelstudien und Versuch einer Zusammenfassung
Besorgungstitel - wird vorgemerkt | Lieferzeit: Besorgungstitel - Lieferbar innerhalb von 10 Werktagen I

249,00 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Artikel-Nr:
9783161478000
Veröffentl:
2003
Seiten:
709
Autor:
Carsten Colpe
Gewicht:
1088 g
Format:
236x164x25 mm
Serie:
154, Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament, WUNT I
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Geboren 1929; Studium der Evangelischen Theologie, der Orientalischen Philologie und der Philosophie; Promotion 1955 (Dr. phil.) und 1960 (Dr. theol.); 1960 Habilitation; Professor in Göttingen; Visiting Professor in Yale, Chicago und an der British Academy in London; 1969-74 Professor für Iranische Philologie, 1975-97 Professor für Allgemeine Religionsgeschichte und Historische Theologie an der FU Berlin; 1997 emeritiert.
Je nach Standpunkt des Betrachters werden die Perser in vorchristlicher Zeit entweder als "Glaubensretter" oder als "Barbaren" - im Sinne von "Vollbringern grausamer Taten" - bezeichnet. Ausgehend von diesen widersprüchlichen Perspektiven untersucht Carsten Colpe die Geschichte des iranisch-asiatischen Territoriums vom Erkennbarwerden von Irano-Ariern (um 1000 v. Chr.) bis zum Iranertum unter den Samaniden (873-999). Innerhalb dieser 2000 Jahre liegt ein Schwerpunkt des Werkes auf dem halben Jahrtausend um den Beginn unserer Zeitrechnung herum. Es handelt sich, je nach Blickwinkel, um den Hellenismus in griechischer oder 'vorderasiatischer' Gestalt, Israel mit Frühjudentum oder - in der zweiten Epochenhälfte - Urchristentum und Alte Kirche/Frühbyzanz. Carsten Colpe untersucht die wichtigsten zu dieser Zeit entstehenden religionsübergreifenden Erscheinungen - Apokalyptik, Mysterien, Gnosis - und stellt sie in größere Zusammenhänge, in denen ein Vergleich ihrer Entstehungsbedingungen möglich ist. Hier haben seine wichtigsten Resultate ihren Platz: Jüdische und iranische Apokalyptik sind unabhängig voneinander entstanden - die Strukturparalellen sind von übereinstimmenden antigriechischen Positionen geprägt -, auf iranischem Territorium gibt es keine Mysterienreligionen - die Mithrasmysterien setzen eine Kultform voraus, die es am nächsten in Kleinasien gab - und aus der Gnosis fügt sich nur die Geschichte des Manichäismus in jene Kulturzone, die aber gerade im Iran behindert wurde.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.