Beschreibung:
Nur wenige Dutzend Gedichte sind von Selma Meerbaum-Eisinger handschriftlich in ihrem Album "Blütenlese" überliefert. Was das jüdische Mädchen aus Czernowitz bedichtete, war die Liebe zu einem jungen Mann. Herausgekommen ist nicht weniger als ein Stück Weltliteratur."Es ist eine Lyrik, die man weinend vor Aufregung liest: so rein, so schön, so bedroht", urteilte Hilde Domin. Unter ihr letztes Gedicht schrieb Selma Meerbaum-Eisinger: "Ich habe keine Zeit gehabt zuendezuschreiben". Sie starb 1942 im Alter von 18 Jahren im Arbeitslager Michailowka am Bug an Typhus.
DER BLÜTENLES ERSTER TEILLiedApfelblütenFarben – Kristall – Den gelben Astern ein LiedDunkler FliederKastanien – Welke Blätter – Stille – Spaziergang – Welkes Blatt – Der Kelch – Frühling – Nachmittag – Spätnachmittag – Regen – Abend – AbendNachtschattenTrauer – Sehnsuchtslied – Schlaflied für mich – Du, weißt du … – Märchen – Ich bin der Regen – Ja – Poem – August – Herbst – Lied – HerbstregenRote NelkenHände – Haar – Ich bin die Nacht – Rote NelkenSterneSchlaflied – WiegenliedFahnenGilu – Lied der Freude – Der SturmFremdländische OrchideenIch bin der Weg gen Untergang – Herbstlied – harbst-lid – Schlaflied – Es weint der Regen in mir – DämmerungDER BLÜTENLESE ZWEITER TEILTeeblütenVormittag – RegenliedWeiße ChrysanthemenBleistiftskizze – Stefan Zweig – Das Glück – Sonett – Sonne im August – Tränenhalsband – Es ist so viel buntes GeschehenWilder MohnSchlaflied für dich – Träume – Schlaflied für die Sehnsucht – Müdes Lied – Spürst du es nicht – TragikSchlafmohnANHANGZu dieser AusgabeLiteraturhinweiseNachwortGedichtüberschriften und -anfänge