Nietzsche, die Medien und die Künste im Zeitalter der Digitalisierung

Nietzsche, die Medien und die Künste im Zeitalter der Digitalisierung
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Artikel-Nr:
9783111072517
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
21.08.2023
Seiten:
261
Autor:
Renate Reschke
Gewicht:
528 g
Format:
230x160x19 mm
Serie:
10, Nietzsche-Lektüren
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Renate Reschke, Friedrich-Nietzsche-Stiftung, Berlin, Deutschland; Knut Ebeling, Kunsthochschule Weißensee, Berlin, Deutschland.

Ausgehend von Nietzsches Medienkritik an der zeitgenössischen Massenpresse, ihrer Mitverantwortung für die Vermittelmäßigkeit moderner Kultur, Meinungsmanipulation und Informationsüberflutung, die auch die Künste und Wissenschaften verändert, werden Fragen gestellt, inwieweit und ob Nietzsches Beobachtungen und Schlussfolgerungen für den Umgang mit modernen Massenmedien und digitaler Kommunikation produktiv gemacht werden können. Greifen seine Auffassungen auch, wenn es um Internet, social media, Virtual Reality oder KI geht? Gibt es Schnittstellen zwischen moderner Medien-, Kunst- und Theorieentwicklung und Nietzsches Beobachtungen am Ende des 19. Jahrhunderts?

Die Beiträge thematisieren u.a. den Zusammenhang von Digitalität und Medien, Fragen nach der Wahrheit unter massenmedialen Vorzeichen, mögliche Folgen einer ebenso erhofften wie gefürchteten 'Herrschaft der Algorithmen', Perspektiven der Acceleration, neue Dimensionen der Künste und neue Denkansätze in Philosophie, Psychologie und Kunsttheorie.

Diese Fragen betreffen die Herausforderungen des modernen Menschen, sein Selbstverständnis, seine Wahrnehmungswelten, seine Wertepräfiguationen und die Zukunft einer medial dominierten Welt betreffen.

Der Schwerpunkt der Reihe liegt auf thematisch fokussierten Auseinandersetzungen mit Nietzsches Werken, seinen Quellen und seiner Rezeption. Die gehen meist auf Veranstaltungen der Nietzsche-Forschungsstelle Freiburg sowie der Friedrich-Nietzsche-Stiftung Naumburg zurück. Die Reihe ist ideen-, kultur-, literatur- und philosophiegeschichtlich orientiert und - bei Offenheit für disziplinäre Vielfalt - dem Ideal genauer Textlektüren verpflichtet.

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