Erstverkaufstag: 01.07.2024
Roman Murawski studierte Mathematik in Poznan (Posen) und Warschau sowie Philosophie und Theologie an der Päpstlich Theologischen Fakultät in Poznan. Er promovierte in mathematischer Logik und den Grundlagen der Mathematik in Warschau und habilitierte in Poznan, wurde 2001 vom Präsidenten Polens zum Professor ernannt und arbeitete bis zu seiner Emeritierung an der Universität in Poznan, zuletzt als Ordinarius für Mathematische Logik. Seine Forschungsgebiete sind die mathematische Logik und Grundlagen der Mathematik (speziell der Arithmetik) und die Philosophie und die Geschichte der Logik und der Mathematik.
Charakteristische Veröffentlichungen:
Ausgewählte Auszeichnungen:
Mehr Informationen: logika.home.amu.edu.pl/murawski_dane.php
Karl Kuhlemann studierte Mathematik und Informatik in Münster und promovierte zum Dr. rer. nat. in Hannover. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Nonstandard-Analysis mit ihren Bezügen zur Didaktik, zur Philosophie und zu den mathematischen Grundlagen. Er ist ebenfalls Co-Autor mathematikhistorischer Artikel. Beruflich ist er IT-Berater bei der Finanz Informatik in Münster.
Charakteristische Veröffentlichungen:
Mehr Informationen: https://orcid.org/0000-0002-7713-4782
Thomas Bedürftig studierte Philosophie und Mathematik in Münster, Wien und Tübingen, promovierte zum Dr. rer. nat. in Tübingen, habilitierte zum Dr. phil. habil. in Hannover. In der Zeit der Lehre in Tübingen, Paderborn, Greifswald und Hannover war er vornehmlich in der Lehrerausbildung und in Praktika aktiv und verfolgte den Weg des Verstehens, Tuns und Erfindens von Mathematik bis zum Schüler. Forschungsschwerpunkt wurde die Mathematikdidaktik, deren erste Voraussetzung das tiefe Verstehen von Mathematik ist. Dies brauchte die Forschung in den mathematischen Grundlagen - also Mengenlehre und Logik - und in der Geschichte der Mathematik und ihrer Philosophie.
Charakteristische Veröffentlichungen:
Mehr Informationen: https://idmp.uni-hannover.de/de/institut/personenverzeichnis/thomas-beduerftig
Dieses Standardwerk zu philosophischen Hintergründen des mathematischen Denkens und Sprechens, Lehrens und Lernens bietet einen umfangreichen Abriss zur Geschichte der Philosophie der Mathematik bis hin zu aktuellen Strömungen. Es diskutiert mathematische und philosophische Grundfragen der historischen wie der modernen Mathematik. Über Mengenlehre, Logik und Axiomatik führt es in mathematische Grundlagen ein, untersucht das Verhältnis von Wahrheit und Beweis und stellt fundamentale Ergebnisse, ungelöste und unlösbare Probleme vor.