Spanien und die Sepharden

Spanien und die Sepharden
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Geschichte, Kultur, Literatur
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109,95 €*

Artikel-Nr:
9783110922189
Veröffentl:
2011
Seiten:
249
Autor:
Norbert Rehrmann
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Buchreihe "Romania Judaica" umfaßt wissenschaftliche Monographien, Kongressakten und Aufsatzsammlungen zur Kulturgeschichte der Juden in den romanischen Ländern. Sie ist interdisziplinär ausgerichtet und will ein Forum der Begegnung von aschkenasischem und sefardischem Judentum und christlicher Welt sein. Im Mittelalter steht die Romania trotz der Verschiedenheit der lokalen Ausprägungen für eine mediterrane Einheit der jüdischen Kultur. Das moderne Judentum hat seinen Ursprung im 12./13. Jahrhundert, wo jüdische Gelehrte intensiv am interkulturellen Austausch zwischen christlicher und islamischer Welt beteiligt sind. Humanismus und Renaissance in Italien empfangen wesentliche Impulse durch Kabbala und jüdische Schriftgelehrsamkeit. Die Geschichte der jüdischen Emanzipation seit der Aufklärung ist ohne Bezugnahme auf Frankreich, wo heute die größte jüdische Gemeinde in Europa lebt, nicht zu verstehen. Schließlich hat sich seit Anfang des Jahrhunderts in Lateinamerika ein eigenes jüdisches Leben entfaltet. Neben den USA und Israel ist die romanische Welt deshalb heute der wichtigste jüdische Lebensraum. Der Erforschung ihrer Vielfalt und Besonderheiten bietet diese Buchreihe eine Plattform. Publikationssprachen sind Deutsch, Englisch oder Französisch.

Die Buchreihe Romania Judaica umfasst wissenschaftliche Monographien, Kongressakten und Aufsatzsammlungen zur Kulturgeschichte der Juden in den romanischen Ländern. Sie ist interdisziplinär ausgerichtet und will ein Forum der Begegnung von aschkenasischem und sefardischem Judentum und christlicher Welt sein. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart sollen die unterschiedlichen Erscheinungsformen jüdischen Lebens und jüdischer Kultur im mediterranen Raum und in Lateinamerika dargestellt werden. Die Reihe bietet all jenen, die sich wissenschaftlich mit dem Judentum in der Romania befassen, eine Diskussionsplattform.

Die Buchreihe "Romania Judaica" umfaßt wissenschaftliche Monographien, Kongressakten und Aufsatzsammlungen zur Kulturgeschichte der Juden in den romanischen Ländern. Sie ist interdisziplinär ausgerichtet und will ein Forum der Begegnung von aschkenasischem und sefardischem Judentum und christlicher Welt sein. Im Mittelalter steht die Romania trotz der Verschiedenheit der lokalen Ausprägungen für eine mediterrane Einheit der jüdischen Kultur. Das moderne Judentum hat seinen Ursprung im 12./13. Jahrhundert, wo jüdische Gelehrte intensiv am interkulturellen Austausch zwischen christlicher und islamischer Welt beteiligt sind. Humanismus und Renaissance in Italien empfangen wesentliche Impulse durch Kabbala und jüdische Schriftgelehrsamkeit. Die Geschichte der jüdischen Emanzipation seit der Aufklärung ist ohne Bezugnahme auf Frankreich, wo heute die größte jüdische Gemeinde in Europa lebt, nicht zu verstehen. Schließlich hat sich seit Anfang des Jahrhunderts in Lateinamerika ein eigenes jüdisches Leben entfaltet. Neben den USA und Israel ist die romanische Welt deshalb heute der wichtigste jüdische Lebensraum. Der Erforschung ihrer Vielfalt und Besonderheiten bietet diese Buchreihe eine Plattform.

Publikationssprachen sind Deutsch, Englisch oder Französisch.

Inhalt: Norbert Rehrmann/Andreas Koechert, Einleitung. - Yaacov Ben-Chanan, Juden im maurischen und christlichen Spanien (711--1492). Chancen und Scheitern einer Symbiose zwischen unterschiedlichen Kulturen. - Walther L. Bernecker, Die Vertreibung der Juden aus Spanien. Zur Diskussion über das >Dekadenz-Syndrom<. - Martin Franzbach, Zwischen Verdrängung und Verunglimpfung. Die Juden in der Literatur des Siglo de Oro. - Barbara Beuys, Die sephardische Diaspora. Amsterdam, Hamburg, London. - Michael Studemund-Halévy, Zwischen Amsterdam und Hamburg. Sephardische Bücherschicksale im 17. Jahrhundert. - Bernd Rother, Wiederentdeckung, Annäherung, Normalität? Die spanische Politik und die Sepharden im 20. Jahrhundert. - Patrik von zur Mühlen, Die Sepharden, der Holocaust und die iberische Fluchtroute. - Peter Dressendörfer, Idearium der späten Reconquista. Zu Américo Castros ahistorischer Begrifflichkeit. - Winfried Busse, Die Sprache(n) der Sepharden: Ladino, Ladino. - Astrid Stoffers, Türkische Sepharden - Sephardische Türken. Eine Minderheit im Ausgleich zwischen Assimilierung und Bewahrung kultureller Eigenständigkeit. - Reiner Kornberger, Die sephardischen Juden in Lateinamerika. - Eveline Goodman-Thau, Die jüdische Religionsphilosophie des Mittelalters und ihr Einfluß auf die Moderne. Kulturphilosophische Überlegungen. - Norbert Rehrmann, Kulturelles Gedächtnis, nationale Identität und Literatur: Die Sephardenthematik in fiktionalen und essayistischen Texten des 19. und 20. Jahrhunderts. Entwicklungslinien und Desiderate.

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