Geschlechterdifferenz im Denken Friedrich Schleiermachers

Geschlechterdifferenz im Denken Friedrich Schleiermachers
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Artikel-Nr:
9783110911084
Veröffentl:
2012
Seiten:
405
Autor:
Elisabeth Hartlieb
Serie:
136, ISSN Theologische Bibliothek Töpelmann
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Diese erste umfassende Studie über das Werk Friedrich Schleiermachers in gendertheoretischer Perspektive untersucht die Entwicklung seines Denkens im Blick auf die zeitgenössische Geschlechterdebatte. Sie arbeitet heraus, dass Schleiermachers Konzept der egalitären Geschlechterkomplementarität grundlegende Bedeutung für seine philosophische Ethik wie auch für seine Theologie besitzt. Die Analyse zentraler Texte Schleiermachers zeigt, wie dieses Geschlechterkonzept seine Anthropologie und Ehetheologie prägt und wie die Verbindung von Geschlechterkonzept und Religionstheorie zu einer weiblichen Kodierung des Religiösen führt, die Schleiermacher zum theoretischen Vorläufer einer Feminisierung der Religion im Rahmen der bürgerlichen Geschlechterordnung des 19. Jahrhunderts macht.

Diese erste umfassende Studie über das Werk Friedrich Schleiermachers in gendertheoretischer Perspektive untersucht die Entwicklung seines Denkens im Blick auf die zeitgenössische Geschlechterdebatte. Sie arbeitet heraus, dass Schleiermachers Konzept der egalitären Geschlechterkomplementarität grundlegende Bedeutung für seine philosophische Ethik wie auch für seine Theologie besitzt. Die Analyse zentraler Texte Schleiermachers zeigt, wie dieses Geschlechterkonzept seine Anthropologie und Ehetheologie prägt und wie die Verbindung von Geschlechterkonzept und Religionstheorie zu einer weiblichen Kodierung des Religiösen führt, die Schleiermacher zum theoretischen Vorläufer einer Feminisierung der Religion im Rahmen der bürgerlichen Geschlechterordnung des 19. Jahrhunderts macht.

Diese erste umfassende Studie über das Werk Friedrich Schleiermachers in gendertheoretischer Perspektive untersucht die Entwicklung seines Denkens im Blick auf die zeitgenössische Geschlechterdebatte. Sie arbeitet heraus, dass Schleiermachers Konzept der egalitären Geschlechterkomplementarität grundlegende Bedeutung für seine philosophische Ethik wie auch für seine Theologie besitzt. Die Analyse zentraler Texte Schleiermachers zeigt, wie dieses Geschlechterkonzept seine Anthropologie und Ehetheologie prägt und wie die Verbindung von Geschlechterkonzept und Religionstheorie zu einer weiblichen Kodierung des Religiösen führt, die Schleiermacher zum theoretischen Vorläufer einer Feminisierung der Religion im Rahmen der bürgerlichen Geschlechterordnung des 19. Jahrhunderts macht.

Einleitung: Geschlecht und Geschlechterdifferenz; Geschlechterdifferenz in der Theologie; Schleiermachers Theologie als Untersuchungsgegenstand; Methode und Aufbau der Arbeit; Die Weihnachtsfeier: Männer, Frauen und das christliche Fest der erlösenden Liebe: Die „Weihnachtsfeier“ als Schlüssel zur Verbindung von Religion und Geschlecht bei Schleiermacher; Zur Entstehung: biographische und zeitgeschichtliche Verortung; Zur literarischen Gestalt; Die Geschlechtscharaktere: Das Komplementaritätsmodell; Frauen, Männer und die Bedeutung von Weihnachten; Frömmigkeit, Religion und Geschlecht; Von Freundschaft zur Liebe: Die Entdeckung der Geschlechterdifferenz: Historische Verortung: Die zeitgenössische Debatte; Schleiermachers Auffassung der Geschlechterdifferenz; Von der Freundschaft zur Liebe: Geschlechterdifferenz beim
frühen Schleiermacher; Von der erlösenden Liebe zur christlichen Ehe: Die Entfaltung der Geschlechterdifferenz in Schleiermachers Texten der Reifezeit: Schleiermachers System der Wissenschaften und der Ort der behandelten Texte; Die Vorlesungen zur philosophischen Ethik: Geschlechterdifferenz, Individualität und Menschheit; Die Geschlechterdifferenz in der bürgerlichen Gesellschaft: Die Vorlesungen zur Psychologie und Pädagogik; Die Sittenlehre und die Ehepredigten: Geschlechterkomplementarität in Theologie und Kirche; Von der erlösenden Liebe zur christlichen Ehe; Die Genderkodierung der Religion und ihr Verschwinden: Vom „Sinn und Geschmack fürs Unendliche“ der „Reden über die Religion“ (1799) zur „schlechthinnigen Abhängigkeit“ in der „Glaubenslehre“ (1830): Weiblichkeit, Gefühl und Religion: Schleiermachers Feminisierung der Religion in den Reden über die Religion; „Männliche“ Theologie durch ein „weibliches“ Erkenntnisprinzip? Schleiermachers Genderkodierung der Religion in der Glaubenslehre; Theologie unter der Signatur der Geschlechterdifferenz: Schleiermachers Denken im Horizont der Geschlechterdifferenz; Schleiermachers geschlechterdifferente Theologie als Paradigma?; Der theologische Stellenwert der Geschlechterdifferenz oder die Unhintergehbarkeit kultureller Differenzen und die Verheißung der Einheit in Jesus Christus

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