Die Studien des Bandes beleuchten Phänomene des Wettkampfs von der Spätantike bis zum Spätmittelalter aus verschiedenen Disziplinen der Mediävistik – von der Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte über die Altgermanistik bis zur Anglistik und Latinistik. Im Zentrum steht die Frage nach ihren riskanten Potentialen: Inwiefern setzen agonale Formen und Praktiken der Vormoderne die Ordnungen aufs Spiel, die sie produzieren? Diese Spannung von produktiven und destruktiven Dimensionen verfolgen die Beiträge in unterschiedlichen Gattungs-, Sprach- und Diskurszusammenhängen: an den Wettkampfbeziehungen lateinischer Streitgedichte und Heiligenviten, höfischer Spieldidaktik und ihrer Ikonographie, an Antikenromanen, Artusromanen und Bearbeitungen des Tristan-Stoffs, an Märendichtungen sowie der Praxis höfischer und urbaner Literaturspiele.
The series in German medieval studies includes central topics of current research debates in medieval studies and provides a place for groundbreaking research in the subject literature. The series is intended to give international and young researchers/research teams the possibility to effectively present innovative surveys and discussions to the scientific community. The series sees itself as a ‘young’ research forum with a high standard of quality and is therefore also open to excellent degree theses, should they enhance the series.
Die Studien des Bandes beleuchten Phänomene des Wettkampfs von der Spätantike bis zum Spätmittelalter aus verschiedenen Disziplinen der Mediävistik – von der Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte über die Altgermanistik bis zur Anglistik und Latinistik. Im Zentrum steht die Frage nach ihren riskanten Potentialen: Inwiefern setzen agonale Formen und Praktiken der Vormoderne die Ordnungen aufs Spiel, die sie produzieren? Diese Spannung von produktiven und destruktiven Dimensionen verfolgen die Beiträge in unterschiedlichen Gattungs-, Sprach- und Diskurszusammenhängen: an den Wettkampfbeziehungen lateinischer Streitgedichte und Heiligenviten, höfischer Spieldidaktik und ihrer Ikonographie, an Antikenromanen, Artusromanen und Bearbeitungen des Tristan-Stoffs, an Märendichtungen sowie der Praxis höfischer und urbaner Literaturspiele.