Lessing digital

Lessing digital
Studien für eine historisch-kritische Neuedition
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Artikel-Nr:
9783110765229
Veröffentl:
2022
Seiten:
173
Autor:
Cord-Friedrich Berghahn
Gewicht:
438 g
Format:
245x176x14 mm
Serie:
52, editio / Beihefte, editio / Beihefte
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

C.-F. Berghahn, TU Braunschweig; K. Bremer, Uni Osnabrück; P. Burschel, Herzog August Bibliothek zu Wolfenbüttel, Uni Göttingen.

Die Lessing-Forschung steht seit längerer Zeit vor der Herausforderung, dass sie zwar ein Zentrum der germanistischen Aufklärungsforschung bildet, gleichzeitig aber über keine Textbasis verfügt, die modernen wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Als grundlegend revisionsbedürftig gilt die einzige historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke und Briefe Lessings, die sogenannte Ausgabe Lachmann/Muncker (abgeschlossen 1924). Alle seit dieser Ausgabe erschienenen Editionen bauen auf ihr auf. Zwar haben sie die Textgrundlage zum Teil erweitert (das gilt insbesondere für die Briefe von und an Lessing), textkritisch und -genetisch genügen alle diese Ausgaben den Ansprüchen zeitgenössischer Editorik jedoch in keiner Weise.

Dieser Umstand ist Ausgangspunkt für das editio-Themenheft, das angesichts der Komplexität der Herausforderung konkrete Perspektiven für eine fundierte Lessing-Edition entwickelt. Es präsentiert die Ergebnisse einer Arbeitstagung, die im März 2020 im Lessinghaus zu Wolfenbüttel stattfand.

Ziel des Bandes ist es, ausgehend von den Impulsen der Tagung modulare Bausteine für eine textkritische und digitale Lessing-Edition in den nächsten Jahren zu entwickeln, damit Forschung und interessierter Öffentlichkeit im Lessing-Jahr 2029 eine neue und zeitgenössischen Ansprüchen genügende Basis für die Auseinandersetzung mit dem Aufklärer Gotthold Ephraim Lessing zur Verfügung steht.

Die Beihefte zu editio erscheinen als Ergänzung zu editio, der internationalen editionswissenschaftlichen Zeitschrift, die in Verbindung mit den entsprechenden Arbeitsgemeinschaften der Germanisten, Philosophen und Musikwissenschaftler herausgegeben wird. Während editio grundsätzliche und übergreifende editionswissenschaftliche Beiträge zu möglichst unterschiedlichen Schwerpunkten bevorzugt, werden in den Beiheften speziellere Fragestellungen aus der konkreten Editionspraxis abgehandelt. Die Beiträge sind jeweils auf ein Thema, das sich in der Regel aus einer Tagung ergeben hat, fokussiert.

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