Freiheit, Gott und das Böse

Freiheit, Gott und das Böse
Zur strukturellen Rolle des Bösen im christlichen Wirklichkeitsverständnis
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I

99,95 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Artikel-Nr:
9783110761009
Veröffentl:
2022
Seiten:
346
Autor:
Friedhelm Meier
Gewicht:
628 g
Format:
237x160x24 mm
Serie:
199, Theologische Bibliothek Töpelmann
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Friedhelm Meier, Eberhard Karls Universität Tübingen, Deutschland.

Die vorliegende Arbeit untersucht, inwiefern das Böse die Systemidentität der christlichen Wirklichkeitsperspektive konstitutiv mitbestimmt.

Ausgangspunkt ist dabei die Beobachtung, dass Theologie explizit heuristisch die Reflexion über das Böse vorantreiben muss, da sie weder der Vielstimmigkeit der Postmoderne das Wort reden noch dogmatistisch resignieren kann. Dies will die Arbeit mithilfe eines modelltheoretischen Zugangs leisten. Nach einer methodischen Orientierung zum Modellbegriff wird die strukturelle Rolle des Bösen bei sechs Autoren (früher und später Augustinus, Leibniz, Schelling, Hegel, Boyd) analysiert. Die dabei identifizierten Positionsunterschiede werfen zwölf Leitfragen auf, welche im modellsynthetischen Teil die Rekonstruktion von Freiheit, Gott und dem Bösen als Relate des christlichen Wirklichkeitsverständnisses orientieren.

Auf Basis dieser Rekonstruktion kann schließlich gezeigt werden, dass dem Bösen keine konstitutive Rolle im christlichen Wirklichkeitsverständnis zukommen kann. Da aber endliche Freiheit unweigerlich das Böse in ihrer Individuation hervorbringt, stellt das Böse aufgrund der Identität des Individuums auch im futurischen Eschaton ein Relat dar - obgleich in transformierter Weise.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.