Beschreibung:
Peter-André Alt, Hochschulrektorenkonferenz, Berlin; Stefanie Hundehege, Deutsches Literaturarchiv Marbach.
Pathos ist die prominenteste Form der Schillerschen Redekunst, deren Struktur zum Ausdruck bringt, was auch Schillers Reflexionskultur beherrscht: den Willen zur Überschreitung, in dem sich der Wunsch bekundet, die Enge der Verhältnisse zu überwinden, die Realität zu sprengen, ein Absolutum jenseits der Enge der bestehenden sozialen Ordnung anzusteuern. Internationale Expertinnen und Experten loten die stilistischen, politischen und performativen Dimensionen der Schillerschen Rhetorizität aus.
Die dreibändige Reihe geht auf Konferenzen der Deutschen Schillergesellschaft zurück und bietet einen Überblick zur aktuellen Forschungssituation, erschlossen durch ein Gesamtregister im dritten Band.