Die Beiträge des Bandes untersuchen Tillichs Verständnis von 'Reformation' und 'Revolution' vor dem Hintergrund seines Gesamtwerks in einer problemgeschichtlichen Perspektive. Diskutiert werden die verschiedenen Facetten und Bezüge seiner Reformations- und Revolutionsdeutung ebenso wie Perspektiven, die sich für gegenwärtige Debatten ergeben. Auf diese Weise erschließt der Band ein Themenfeld, welches bislang kaum untersucht wurde.
Paul Tillich (1886-1965) war ein Denker von internationaler Ausstrahlung und weltweitem Rang. Von seinen Schriften gehen wichtige Impulse für die theologischen, religionsphilosophischen und kulturtheoretischen Debatten aus. Die Reihe Tillich Research reflektiert die internationale Forschung zu diesem namhaften Theologen und Philosophen, die wissenschaftliche Erschließung seines Werks mit jeweils ganz unterschiedlichen Zugängen zu Rezeption und Interpretation sowie einer facettenreichen Auswahl und Gewichtung der Themen.