Proletarische Welten

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Internationalistische Weltliteratur in der Weimarer Republik
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Artikel-Nr:
9783110664614
Veröffentl:
2019
Seiten:
268
Autor:
Christoph Schaub
Serie:
150, Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur ISSN
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Von der international boomenden Forschung zu Weltliteratur bisher weitestgehend unbeachtet entstand zur Zeit der Weimarer Republik eine internationalistische Weltliteratur der Arbeiterbewegung. Diese stellt den historisch ersten Versuch dar, eine Weltliteratur als Teil einer politischen Massenbewegung zu erzeugen. Auf der Basis der Analyse von u.a. Zeitschriften, Buchgemeinschaften und Autoren wie Franz Jung, Anna Seghers und Egon Erwin Kisch zeichnet die Studie literatur-, kultur- und mediengeschichtliche Aspekte der Vorstellungen, Theorien und Praktiken dieser Form der Weltliteratur nach. Insbesondere beschäftigt sie sich mit transnationalen literarischen Gegenöffentlichkeiten sowie mit einem literarischen Wissen vom globalen Proletariat und alternativen Vorstellungen von Globalisierung, die in den untersuchten Texten erzeugt werden. Die Studie leistet einen Beitrag zur Theorie der Weltliteratur, stärkt die intersektionale Kategorie der Klasse für Analysen von Repräsentationen einer geteilten Moderne und eröffnet neue poetologische, literatur- und kulturgeschichtliche Perspektiven auf die Literatur der Arbeiterbewegung.

Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL)veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

Von der international boomenden Forschung zu Weltliteratur bisher weitestgehend unbeachtet entstand zur Zeit der Weimarer Republik eine internationalistische Weltliteratur der Arbeiterbewegung. Diese stellt den historisch ersten Versuch dar, eine Weltliteratur als Teil einer politischen Massenbewegung zu erzeugen. Auf der Basis der Analyse von u.a. Zeitschriften, Buchgemeinschaften und Autoren wie Franz Jung, Anna Seghers und Egon Erwin Kisch zeichnet die Studie literatur-, kultur- und mediengeschichtliche Aspekte der Vorstellungen, Theorien und Praktiken dieser Form der Weltliteratur nach. Insbesondere beschäftigt sie sich mit transnationalen literarischen Gegenöffentlichkeiten sowie mit einem literarischen Wissen vom globalen Proletariat und alternativen Vorstellungen von Globalisierung, die in den untersuchten Texten erzeugt werden. Die Studie leistet einen Beitrag zur Theorie der Weltliteratur, stärkt die intersektionale Kategorie der Klasse für Analysen von Repräsentationen einer geteilten Moderne und eröffnet neue poetologische, literatur- und kulturgeschichtliche Perspektiven auf die Literatur der Arbeiterbewegung.

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