"Viel Mischmasch mitgenommen"

"Viel Mischmasch mitgenommen"
Die Umsiedlungen aus der Bukowina 1940. Voraussetzungen, Verlauf, Folgen
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Artikel-Nr:
9783110588910
Veröffentl:
2018
Seiten:
309
Autor:
Mariana Hausleitner
Gewicht:
727 g
Format:
250x176x19 mm
Serie:
43, Buchreihe der Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Mariana Hausleitner, Historikerin, Berlin.
Nach der sowjetischen Besetzung der Nordbukowina wurden Angehörige der deutschen Minderheit 1940 ins Deutsche Reich umgesiedelt. Mit ihnen gelangten aber, was bisher in der Forschung unterbelichtet geblieben ist, auch etwa 8.000 Rumänen, 4.000 Ukrainer und andere Personengruppen in Auffanglager der "Volksdeutschen Mittelstelle". Über deren Repatriierung wurde lange mit den rumänischen Behörden verhandelt. Die rumänischen Behörden wollten aber lediglich die "Blutsrumänen" zurückkehren lassen und waren nur durch Geldzahlungen zu Zugeständnissen bereit. Auch die nicht bedrohten Deutschen aus der Südbukowina wurden im Herbst 1940 umgesiedelt, weil die Nationalsozialisten deutsche Siedlungsschwerpunkte an den Außengrenzen des Deutschen Reiches errichten wollten. Von den insgesamt 95.770 Umsiedlern aus der Bukowina kamen viele aus ethnisch gemischten Familien. Da diese nicht in Himmlers Plan passten, verblieben viele bis 1945 in den Lagern. Diejenigen, die angesiedelt wurden, sahen, wie ihretwegen zehntausende Polen vertrieben wurden. Nach 1945 verhinderten nicht zuletzt Vertreter der Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen lange die Aufarbeitung aller Aspekte dieser Heim-ins-Reich-Umsiedlungen.

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