Weltliche Herrschaft in geistlicher Hand

Weltliche Herrschaft in geistlicher Hand
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Die Germania Sacra im 17. und 18. Jahrhundert
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Artikel-Nr:
9783110554915
Veröffentl:
2017
Seiten:
523
Autor:
Hedwig Röckelein
Serie:
6, ISSN Studien zur Germania Sacra. Neue Folge
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Ausübung weltlicher Macht durch kirchliche Institutionen zählt zu den Besonderheiten des Alten Reiches und seiner Verfassung. Man spricht in diesem Sinne verkürzend vom „Geistlichen Staat", obwohl geistliches und weltliches Regiment - etwa in der Verwaltung - durchweg klar voneinander unterschieden wurden. In ihrer Person freilich vereinten Bischöfe, Äbte oder Äbtissinnen zwei „Charaktere" und repräsentierten sowohl die kirchliche als auch die weltliche Obrigkeit. Wenn beispielsweise noch heute sprichwörtlich die Rede ist vom „guten Leben unterm Krummstab", unterstellt man im Allgemeinen den geistlichen Territorien im Vergleich mit weltlichen Herrschaften eine untertanenfreundlichere Regierung.

Wie berechtigt solche Differenzierungen sind und welche Spezifika tatsächlich im 17. und 18. Jahrhundert die weltliche Herrschaft in geistlicher Hand ausmachten, wird in diesem Tagungsband in 16 Beiträgen aus den Perspektiven „Verfassung", „Selbstverständnis", „Repräsentation" und „Ökonomie" untersucht. Ein Schwerpunkt liegt auf wirtschaftlichen Aspekten, die anhand eines nordwest- und eines süddeutschen Fallbeispiels beleuchtet werden, und aus denen sich überraschende Bezüge zur „Kulturpolitik" der Klöster ergeben.

Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes: Rainald Becker, Bettina Braun, Meinrad von Engelberg, Marian Füssel, Peter Hersche, Gerhard Immler, Matthias Ludwig, Winfried Reininghaus, Winfried Romberg, Teresa Schröder-Stapper, Gerd Schwerhoff, Andrea Thiele, Andreas Waczkat, Sascha Weber, Dieter J. Weiß, Wolfgang Wüst.

Das kirchenhistorische Forschungsprojekt Germania Sacra an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen publiziert neben seiner Hauptreihe auch die Unterreihe Studien zur Germania Sacra, Neue Folge. Die Reihe bietet Raum für Spezialuntersuchungen zu allen Institutionen der Kirche des Alten Reiches. Sie ergänzen damit die handbuchartigen Darstellungen der Hauptreihe. In der Studienreihe werden außerdem die Ergebnisse der wissenschaftlichen Tagungen der Germania Sacra veröffentlicht.

Die Ausübung weltlicher Macht durch kirchliche Institutionen zählt zu den Besonderheiten des Alten Reiches und seiner Verfassung. Man spricht in diesem Sinne verkürzend vom „Geistlichen Staat", obwohl geistliches und weltliches Regiment - etwa in der Verwaltung - durchweg klar voneinander unterschieden wurden. In ihrer Person freilich vereinten Bischöfe, Äbte oder Äbtissinnen zwei „Charaktere" und repräsentierten sowohl die kirchliche als auch die weltliche Obrigkeit. Wenn beispielsweise noch heute sprichwörtlich die Rede ist vom „guten Leben unterm Krummstab", unterstellt man im Allgemeinen den geistlichen Territorien im Vergleich mit weltlichen Herrschaften eine untertanenfreundlichere Regierung.

Wie berechtigt solche Differenzierungen sind und welche Spezifika tatsächlich im 17. und 18. Jahrhundert die weltliche Herrschaft in geistlicher Hand ausmachten, wird in diesem Tagungsband in 16 Beiträgen aus den Perspektiven „Verfassung", „Selbstverständnis", „Repräsentation" und „Ökonomie" untersucht. Ein Schwerpunkt liegt auf wirtschaftlichen Aspekten, die anhand eines nordwest- und eines süddeutschen Fallbeispiels beleuchtet werden, und aus denen sich überraschende Bezüge zur „Kulturpolitik" der Klöster ergeben.

Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes: Rainald Becker, Bettina Braun, Meinrad von Engelberg, Marian Füssel, Peter Hersche, Gerhard Immler, Matthias Ludwig, Winfried Reininghaus, Winfried Romberg, Teresa Schröder-Stapper, Gerd Schwerhoff, Andrea Thiele, Andreas Waczkat, Sascha Weber, Dieter J. Weiß, Wolfgang Wüst.

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