Nichtakademisches Dichten im 17. Jahrhundert

Nichtakademisches Dichten im 17. Jahrhundert
Wilhelm Weber, ¿Teutscher Poet vnd Spruchsprecher¿ in Nürnberg
 HC runder Rücken kaschiert
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Artikel-Nr:
9783110494488
Veröffentl:
2017
Einband:
HC runder Rücken kaschiert
Erscheinungsdatum:
25.09.2017
Seiten:
760
Autor:
Werner Wilhelm Schnabel
Gewicht:
1400 g
Format:
236x160x58 mm
Serie:
212, ISSN
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Werner Wilhelm Schnabel, Universität Erlangen-Nürnberg

Von der Forschung kaum beachtet, hat sich im 17. Jahrhundert eine florierende literarische Praxis außerhalb des gelehrten Milieus positioniert. Poeten und Leser verweigerten sich den neuen ästhetischen Normen und orientierten sich weiterhin an althergebrachten Vorbildern. Einer der populärsten und bestdokumentierten Vertreter dieser nichtakademischen Poesie war der Nürnberger "Spruchsprecher" Wilhelm Weber (1602-1661). Er wirkte nicht nur als Autor und Verleger, sondern auch als Auftragsdichter und populärer Vortragskünstler.

Ausführlich thematisiert werden Vita, Wirken und Wahrnehmung des Handwerkerdichters in den lebensweltlichen, sozialen und kulturellen Kontexten seiner Wirkungsstätte. Dabei wird das Augenmerk nicht nur auf die Bedingungen einer freischaffenden Dichterexistenz gelegt, sondern werden auch die Wissens-, Erfahrungs- und Werthorizonte des Autors und die Spielräume seines literarischen Schaffens analysiert. Nachgegangen wird weiter der Rezeption Webers in Literaturkritik und Literaturgeschichtsschreibung seit dem späten 17. Jahrhundert.

Der Editionsteil enthält die rund 60 überlieferten Texte Webers, die erstmals nach kritischen Maßstäben und ausführlich kommentiert herausgegeben werden.

Die Buchreihe Frühe Neuzeit - begründet 1987 von Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann und Jan-Dirk Müller - dient der Grundlagenforschung in Editionen, Monographien und Sammelbänden. Dabei strebt sie nicht die großräumige Überschau an, die vorschnelle Synthese oder prätentiöse Konstruktion, sondern nimmt den Umweg über die Arbeit am Detail und die Erkundung verschütteter Traditionszusammenhänge.

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