Variation und Wandel

Variation und Wandel
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Zur Konkurrenz morphologischer und syntaktischer A+N-Verbindungen im Deutschen und Niederlandischen seit 1700
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Artikel-Nr:
9783110423136
Veröffentl:
2016
Einband:
PDF
Seiten:
318
Autor:
Saskia Schuster
Serie:
Konvergenz und Divergenz
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
PDF
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Variation ist ein wesentliches Merkmal von Sprachen und auf allen Ebenen der linguistischen Beschreibung zu finden. In der Forschungsliteratur wird allgemein angenommen, dass Variation – sofern es nicht zur funktionalen oder semantischen Ausdifferenzierung kommt – langfristig zu Verdrängungsprozessen und damit zu Sprachwandel führt. Als empirische Evidenz wird zumeist die Seltenheit lexikalischer Synonyme genannt. Der vorliegende Band bietet eine kritische Betrachtung dieser Annahme am Beispiel morphologisch-syntaktischer Konkurrenzen im Deutschen und Niederländischen. Konkreter Untersuchungsgegenstand sind Adjektiv-Nomen-Komposita (z.B. Kaltmiete), die gleichermaßen als Benennungen dienenden Phrasen (z.B. kaltes Büfett) sowie die zugrunde liegenden strukturellen Bildungsmuster Komposition und Phrasenbildung. Anhand historischer Fallstudien wird die Entwicklung beider Muster seit 1700 beschrieben und untersucht, ob von einem Verdrängungsprozess ausgegangen werden kann, der zur Unproduktivität eines der beiden Muster führt. Der Sprachvergleich erlaubt dabei die Identifikation einzelsprachlicher Präferenzen sowie verschiedener Faktoren, die zu Divergenz- und Konvergenzprozessen zwischen dem Deutschen und Niederländischen führen.

Variation ist ein wesentliches Merkmal von Sprachen und auf allen Ebenen der linguistischen Beschreibung zu finden. In der Forschungsliteratur wird allgemein angenommen, dass Variation – sofern es nicht zur funktionalen oder semantischen Ausdifferenzierung kommt – langfristig zu Verdrängungsprozessen und damit zu Sprachwandel führt. Als empirische Evidenz wird zumeist die Seltenheit lexikalischer Synonyme genannt. Der vorliegende Band bietet eine kritische Betrachtung dieser Annahme am Beispiel morphologisch-syntaktischer Konkurrenzen im Deutschen und Niederländischen. Konkreter Untersuchungsgegenstand sind Adjektiv-Nomen-Komposita (z.B. Kaltmiete), die gleichermaßen als Benennungen dienenden Phrasen (z.B. kaltes Büfett) sowie die zugrunde liegenden strukturellen Bildungsmuster Komposition und Phrasenbildung. Anhand historischer Fallstudien wird die Entwicklung beider Muster seit 1700 beschrieben und untersucht, ob von einem Verdrängungsprozess ausgegangen werden kann, der zur Unproduktivität eines der beiden Muster führt. Der Sprachvergleich erlaubt dabei die Identifikation einzelsprachlicher Präferenzen sowie verschiedener Faktoren, die zu Divergenz- und Konvergenzprozessen zwischen dem Deutschen und Niederländischen führen.

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