Wendejahr 1995

Wendejahr 1995
Transformationen der deutschsprachigen Literatur
 HC runder Rücken kaschiert
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Artikel-Nr:
9783110419962
Veröffentl:
2015
Einband:
HC runder Rücken kaschiert
Erscheinungsdatum:
16.10.2015
Seiten:
532
Autor:
Heribert Tommek
Gewicht:
1033 g
Format:
236x160x42 mm
Serie:
51, ISSN
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Heribert Tommek, Univ. Regensburg; Matteo Galli, Univ. Ferrara, Italien; Achim Geisenhanslüke, Univ. Frankfurt a.M.

1995, fünfzig Jahre nach Kriegsende und fünf Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands, erschienen auffällig viele literarische Werke, die später kanonisiert wurden, wie zum Beispiel: Christian Krachts "Faserland", Feridun Zaimoglus "Kanak Sprak", Thomas Brussigs "Helden wie wir", Reinhard Jirgls "Abschied von den Feinden", Bernhard Schlinks "Der Vorleser", Elfriede Jelineks "Die Kinder der Toten" oder Günter Grass' Roman "Ein weites Feld", der eine heftige, den deutsch-deutschen Literaturstreit fortsetzende Debatte auslöste. Aber auch in anderen Gattungen und auf anderen Gebieten gab es wichtige Ereignisse und Veränderungen: Ende 1995 starb Heiner Müller und das postdramatische Theater wandte sich zunehmend den sozialen Geschichten der Gegenwart zu. In der Lyrik erhielt Durs Grünbein den Büchner-Preis. Schließlich war Österreich Gastland der Frankfurter Buchmesse und präsentierte junge Autoren, die die künftige Stärke der österreichischen Gegenwartsliteratur ankündigten. Der vorliegende Band vertritt daher die These, dass aus literaturwissenschaftlicher Sicht weniger "1989/90" als vielmehr "1995" das eigentliche "Wendejahr" für die Literatur ist.

Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe spectrum Literaturwissenschaft versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.

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