Aiming to bridge the gap between analytical and continental philosophy, this peer-reviewed series presents innovative studies in contemporary philosophical inquiry, in English or German. Each book contains cutting-edge contributions written by some of the most important philosophers in this field. The series is a useful introduction to a variety of topics, aimed at readers interested in the concepts, methods, and historical developments of philosophy.
Aiming to bridge the gap between analytical and continental philosophy, this peer-reviewed series presents innovative, cutting-edge contributions in contemporary philosophical inquiry, written in English or German. The series is a useful introduction to a variety of topics, aimed at readers interested in the concepts, methods, and historical developments of philosophy.
Zwei Aspekte bilden die Grundlage der allgemeinen Symboltheorie, die der amerikanische Philosoph Nelson Goodman in einem seiner Hauptwerke, Languages of Art, als Zentrum seiner analytischen Philosophie entworfen hat: Zum einen setzt jede Symbolisierung Bezugnahme voraus, zum anderen finden sämtliche Arten von Symbolisierung – als Performanzakte – im Bereich zwischen sowohl syntaktisch als auch semantisch eindeutigen (formalen, notationalen) und weder syntaktisch noch semantisch eindeutigen (pikturalen, ,repräsentationalen‘) Symbolsystemen – kurz, im Spannungsbereich zwischen ,Wissenschaft‘ und ,Kunst‘ – statt. Somit muss es einen Bereich geben, in dem diese beiden extremen Weisen von Darstellung ,ineinander übergehen‘, und genau in diesem Bereich lässt sich, so die zentrale These dieses Buches, das Verfahren der Metaphernbildung lokalisieren. Das hat Konsequenzen für einen tragfähigen Kompetenzbegriff in Wissenschaft und Kunst, für den Kreativitätsbegriff, wirft ein besonderes Licht auf Goodmans Neufassung des Induktionsproblems und letztlich auf das Wesen (philosophischer) Erkenntnis im Allgemeinen...