Goethes Liebeslyrik

Goethes Liebeslyrik
Semantiken der Leidenschaft um 1800
 HC runder Rücken kaschiert
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Artikel-Nr:
9783110311976
Veröffentl:
2013
Einband:
HC runder Rücken kaschiert
Erscheinungsdatum:
20.02.2024
Seiten:
416
Autor:
Carsten Rohde
Gewicht:
771 g
Format:
236x160x28 mm
Serie:
Klassik und Moderne, 4
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Thorsten Valk, Klassik Stiftung Weimar; Carsten Rohde, Karlsruher Institut für Technologie.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts durchläuft der europäische Liebesdiskurs einen tiefgreifenden Wandel, der sich als Verbürgerlichung eines zuvor aristokratisch geprägten Schreibens über Liebe charakterisieren lässt. Verwoben ist dieser Wandel mit jenen allgemeinen soziokulturellen Veränderungen, die um 1800 die Moderne einleiten.

Als Resonanzraum und Experimentierfeld unterschiedlicher Liebeskonzeptionen hat das lyrische Werk Johann Wolfgang Goethes einen wesentlichen Anteil an der Entstehung des modernen Liebesdiskurses. In den Gedichten der Leipziger, der Straßburger und der Frankfurter Jahre entfalten sich ebenso wie in den Texten der Weimarer Schaffensphasen immer neue Poetiken der Liebe, die mit zeitgenössischen Positionen von der Aufklärung bis zur Spätromantik konkurrieren. Als einzigartig erweisen sich hierbei Goethes Forminnovationen, die oftmals mit interkulturellen Referenzen einhergehen: Volkstümliches Liedgut, antike Verskunst und persische Liebesrhetorik bilden beziehungsreiche Konfigurationen, die in der Lyrik des 19. und 20. Jahrhunderts ein vielstimmiges Echo finden.

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