Humankinds

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The Renaissance and Its Anthropologies
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Artikel-Nr:
9783110258318
Veröffentl:
2011
Seiten:
286
Autor:
Andreas Höfele
Serie:
25, ISSN Pluralisierung & Autorität
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Englisch
Beschreibung:

Unter den Leitbegriffen ›Pluralisierung‹ und ›Autorität‹ konzentriert sich diese Reihe auf eine Grundfigur der Frühen Neuzeit. Die Aufmerksamkeit liegt dabei nicht auf dem historischen Siegeszug von Pluralität als einem Ideal der Moderne, sondern auf dem Spannungsverhältnis zwischen Phänomenen der Pluralisierung und Setzungen von Autorität. Dieses Verhältnis ist keineswegs deckungsgleich mit dem von Innovation und Beharrung: Pluralisierung bewirkt nicht nur den Abbau vorgegebener Autoritäten, sondern setzt selbst wiederum Autorisierungsprozesse in Gang. Die Leitbegriffe der Reihe eröffnen eine Doppelperspektive, die es erlaubt, für gewöhnlich isoliert betrachtete Entwicklungen in Literatur, Wissenschaft, Kunst, Gesellschaft, Religion und Recht in einem gemeinsamen interdisziplinären Rahmen zu erfassen. Die Bände der Reihe verstehen sich als Beiträge zu einer Neukartierung der Epoche zwischen dem Spätmittelalter und der ›Sattelzeit‹ um 1750.

Unter den Leitbegriffen ‚Pluralisierung‘ und ‚Autorität‘ präsentiert die Reihe Studien (des Münchner Sonderforschungsbereichs 573) zur Frühen Neuzeit vom 15. bis 17. Jahrhundert. Zunehmend erkennen die Kulturwissenschaften die Frühe Neuzeit als eine Epoche, die einerseits noch von den Traditionsvorgaben des Mittelalters abhängig ist, andererseits aber die Voraussetzungen für den Übergang ‚Alteuropas‘ zur Moderne schafft. Die interdisziplinär angelegte Reihe erkundet in literatur- und sprachwissenschaftlicher, historischer, philosophischer, kunst-, musik- und rechtsgeschichtlicher Perspektive diese grundlegende Dynamik der Epoche.

Anthropology is a notoriously polysemous term. Within a continental European academic context, it is usually employed in the sense of philosophical anthropology, and mainly concerned with exploring concepts of a universal human nature. By contrast, Anglo-American scholarship almost exclusively associates anthropology with the investigation of cultural and ethnic differences (cultural anthropology). How these two main traditions (and their ‘derivations’ such as literary anthropology, historical anthropology, ethnology, ethnography, intercultural studies) relate to each other is a matter of debate. Both, however, have their roots in the path-breaking changes that occurred within sixteenth and early seventeenth-century culture and scientific discourse. It was in fact during this period that the term anthropology first acquired the meanings on which its current usage is based. The Renaissance did not ‘invent’ the human. But the period that gave rise to ‘humanism’ witnessed an unprecedented diversification of the concept that was at its very core. The question of what defines the human became increasingly contested as new developments like the emergence of the natural sciences, religious pluralisation, as well as colonial expansion, were undermining old certainties. The proliferation of doctrines of the human in the early modern age bears out the assumption that anthropology is a discipline of crisis, seeking to establish sets of common values and discursive norms in situations when authority finds itself under pressure.

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