Rosemarie Lühr, Friedrich Schiller-Universität Jena; Susanne Zeilfelder, Friedrich Schiller-Universität Jena.
Das fünfbändige Schiller-Wörterbuch ist ein neuartiges Referenzwerk, das die Sprache Friedrich Schillers in den Mittelpunkt rückt und das erstmals in der Fachgeschichte den gesamten Wortschatz des Dichters lexikographisch abbildet und sprachwissenschaftlich erschließt. Mithilfe elektronischer Textkorpora wurde für dieses linguistische Autoren-Wörterbuch unter der Leitung von Rosemarie Lühr und Susanne Zeilfelder an der Friedrich-Schiller-Universität Jena der Wortbestand aller Werke des Dichters lemmatisiert. Das Wörterbuch bietet zu ca. 32.000 Wörtern umfassende Informationen:
Mit dem Schiller-Wörterbuch liegt damit ein einzigartiges Nachschlagewerk vor, das den gesamten Wortschatz des Dichters erstmals semantisch, morphologisch und syntaktisch beschreibt und lexikographisch zugänglich macht. Das Werk ist ein unverzichtbares Arbeitsinstrument für Sprachhistoriker, Linguisten, Literaturwissenschaftler und Kulturhistoriker, die sich mit der deutschen Sprach- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts, besonders auch der Weimarer Klassik, befassen. Für die Schiller-Forschung unverzichtbar, präsentiert das Wörterbuch in wissenschaftlich fundierter Aufbereitung den literarischen Wortschatz eines der bedeutendsten und wirkmächtigsten Sprachschöpfer der deutschen Sprachgeschichte.