Beschreibung:
Der Band enthält Überlegungen und Ansätze zu einer Transformation der deutschen in eine europäische Literaturgeschichtsschreibung. Der Terminus der "Interregionalität" verweist auf die europaweit sprach- und kulturräumlichen Vernetzungen, die das Entstehen der deutschen Literatur wesentlich ausgemacht haben.
Die Beiträge dieses Buches setzen sich direkt oder indirekt mit einem Konzept auseinander, das erstmals mit Karl Bertaus "Deutscher Literatur im eurpäischen Mittelalter" (1973/73) Gestalt gefunden hat und jetzt neue Aktualität gewinnt.
Mit Beiträgen von Karl Bertau, Alfred Eebenbauer, Ingrid Kasten, Fritz Peter Knapp, Hartmut Kugler, Rene Perennec, Elisabeth Schmid, Edith Wenzel, Horst Wenzel und Ulrich Wyss.
Keine ausführliche Beschreibung für "Interregionalität der deutschen Literatur im europäischen Mittelalter" verfügbar.
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorbemerkungen -- Was heißt und zu welchem Ende schreibt man regionale Literaturgeschichte? -- Dichtung und Raum -- Literaturlandschaft und Literaturgeschichte. Am Beispiel Rudolf Borchardts und Josef Nadlers -- Überlegungen zu Hof und Schrift -- Kulturelle Verspätung und translatio imperii -- dâ heime niht erzogen - Translation und Erzählstil -- ... der rehten franzoiser het er gern gehabet mêr -- Süßkind von Trimberg, ein deutsch-jüdischer Autor im europäischen Kontext -- Der amour courtois als ,überregionales' Kulturmuster -- Das Eigene aus der Fremde -- Register -- Backmatter