Dem Kongress

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Artikel-Nr:
9783104005980
Veröffentl:
2009
Seiten:
10
Autor:
Thomas Mann
Serie:
Fischer Klassik Plus
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Da er dem Kongress des PEN-Clubs vom 16. bis19. Mai 1926 in Berlin nicht persönlich beiwohnen konnte, sandte Thomas Mann stattdessen dieses Grußwort. Er gehörte inzwischen fest »dazu«, nicht nur seine Berichte über glanzvolle Einladungen bei den Ablegern des Clubs in Amsterdam, Wien, London und Paris legen davon Zeugnis ab (›Pariser Rechenschaft‹, kurz zuvor; ›Über den PEN-Club‹, Januar 1926; ›Zum Problem des Oesterreichertums‹, 1925; ›Tischrede in Amsterdam‹, 1924). Neben der willkommenen Ehre bot die Vereinigung Mann auch einen passenden Rahmen für sein Engagement zugunsten der internationalen Verständigung. So formuliert er hier: »Echtheit und Weltfreundlichkeit, das ist die Forderung des Tages. Die Zeit ist weit und mondän, begünstigt wenig das provinzielle Idyll, und wer nur dem eigenen Volke etwas zu sagen hätte, käme nicht sehr in Betracht.« Der Gruß wurde nach diversen Vorabdrucken in der Literarischen Welt vom 21. Mai 1926 veröffentlicht und in den Essayband ›Forderungen des Tages‹ (1930) sowie in die ›Gesammelten Werke‹ (Band XI) aufgenommen.
Da er dem Kongress des PEN-Clubs vom 16. bis19. Mai 1926 in Berlin nicht persönlich beiwohnen konnte, sandte Thomas Mann stattdessen dieses Grußwort. Er gehörte inzwischen fest »dazu«, nicht nur seine Berichte über glanzvolle Einladungen bei den Ablegern des Clubs in Amsterdam, Wien, London und Paris legen davon Zeugnis ab (›Pariser Rechenschaft‹, kurz zuvor; ›Über den PEN-Club‹, Januar 1926; ›Zum Problem des Oesterreichertums‹, 1925; ›Tischrede in Amsterdam‹, 1924). Neben der willkommenen Ehre bot die Vereinigung Mann auch einen passenden Rahmen für sein Engagement zugunsten der internationalen Verständigung. So formuliert er hier: »Echtheit und Weltfreundlichkeit, das ist die Forderung des Tages. Die Zeit ist weit und mondän, begünstigt wenig das provinzielle Idyll, und wer nur dem eigenen Volke etwas zu sagen hätte, käme nicht sehr in Betracht.« Der Gruß wurde nach diversen Vorabdrucken in der Literarischen Welt vom 21. Mai 1926 veröffentlicht und in den Essayband ›Forderungen des Tages‹ (1930) sowie in die ›Gesammelten Werke‹ (Band XI) aufgenommen.

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