Das Falken- und Hundebuch des Kalifen al-Mutawakkil

Das Falken- und Hundebuch des Kalifen al-Mutawakkil
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Ein arabischer Traktat aus dem 9. Jahrhundert
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Artikel-Nr:
9783050056081
Veröffentl:
2011
Seiten:
198
Autor:
Muhammad ibn ’Abdallah al-Bazyar
Serie:
Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Zeit der frühen Abbasiden ist bekannt für ihre kulturelle Blüte. Auf allen Gebieten wurde das Wissen der Griechen, Perser und anderer Kulturen zusammengetragen und ins Arabische übersetzt. Das neu erschlossene Material wurde zugleich Ausgangspunkt eigenständiger Werke. Zu wenig ist freilich über die Werke selbst bekannt. Viele gingen später verloren oder harren noch der Wiederentdeckung. Der vorliegende Band macht ein weiteres davon zugänglich. Muhammad ibn 'Abdallah al-Bazyar verfasste es für den Kalifen al-Mutawakkil (847-861) und trug seinem Herrn darin zusammen, was über Falken und Hunde bekannt war, insbesondere über deren Behandlung bei Krankheiten - ein großes Bedürfnis, denn die Beizjagd, die Jagd mit Falken und Hunden, zählte nicht nur zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen der Kalifen, sondern war geradezu ein höfisches Ritual. Im 13. Jahrhundert wurde das Werk des al-Bazyar unter Friedrich II. (1194-1250) ins Lateinische und wohl unter Alfons dem Weisen (1221-1284) ins Kastilische übersetzt und entwickelte sich in der Folge im Abendland zu einem der meistverbreiteten Handbücher seiner Art. Der Vergleich der bereits gut erschlossenen Übersetzungen mit dem nunmehr zugänglichen arabischen Original bietet neue Einsichten in den Prozess des orientalisch-okzidentalischen Wissenstransfers in dieser Zeit.
Die Zeit der frühen Abbasiden ist bekannt für ihre kulturelle Blüte. Auf allen Gebieten wurde das Wissen der Griechen, Perser und anderer Kulturen zusammengetragen und ins Arabische übersetzt. Das neu erschlossene Material wurde zugleich Ausgangspunkt eigenständiger Werke. Zu wenig ist freilich über die Werke selbst bekannt. Viele gingen später verloren oder harren noch der Wiederentdeckung. Der vorliegende Band macht ein weiteres davon zugänglich. Muhammad ibn ''Abdallah al-Bazyar verfasste es für den Kalifen al-Mutawakkil (847-861) und trug seinem Herrn darin zusammen, was über Falken und Hunde bekannt war, insbesondere über deren Behandlung bei Krankheiten - ein großes Bedürfnis, denn die Beizjagd, die Jagd mit Falken und Hunden, zählte nicht nur zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen der Kalifen, sondern war geradezu ein höfisches Ritual. Im 13. Jahrhundert wurde das Werk des al-Bazyar unter Friedrich II. (1194-1250) ins Lateinische und wohl unter Alfons dem Weisen (1221-1284) ins Kastilische übersetzt und entwickelte sich in der Folge im Abendland zu einem der meistverbreiteten Handbücher seiner Art. Der Vergleich der bereits gut erschlossenen Übersetzungen mit dem nunmehr zugänglichen arabischen Original bietet neue Einsichten in den Prozess des orientalisch-okzidentalischen Wissenstransfers in dieser Zeit.
Die Zeit der frühen Abbasiden ist bekannt für ihre kulturelle Blüte. Auf allen Gebieten wurde das Wissen der Griechen, Perser und anderer Kulturen zusammengetragen und ins Arabische übersetzt. Das neu erschlossene Material wurde zugleich Ausgangspunkt eigenständiger Werke. Zu wenig ist freilich über die Werke selbst bekannt. Viele gingen später verloren oder harren noch der Wiederentdeckung. Der vorliegende Band macht ein weiteres davon zugänglich. Muhammad ibn 'Abdallah al-Bazyar verfasste es für den Kalifen al-Mutawakkil (847-861) und trug seinem Herrn darin zusammen, was über Falken und Hunde bekannt war, insbesondere über deren Behandlung bei Krankheiten - ein großes Bedürfnis, denn die Beizjagd, die Jagd mit Falken und Hunden, zählte nicht nur zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen der Kalifen, sondern war geradezu ein höfisches Ritual. Im 13. Jahrhundert wurde das Werk des al-Bazyar unter Friedrich II. (1194-1250) ins Lateinische und wohl unter Alfons dem Weisen (1221-1284) ins Kastilische übersetzt und entwickelte sich in der Folge im Abendland zu einem der meistverbreiteten Handbücher seiner Art. Der Vergleich der bereits gut erschlossenen Übersetzungen mit dem nunmehr zugänglichen arabischen Original bietet neue Einsichten in den Prozess des orientalisch-okzidentalischen Wissenstransfers in dieser Zeit.

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