Wissen im Netz

Wissen im Netz
Botanik und Pflanzentransfer in europäischen Korrespondenznetzen des 18. Jahrhunderts
 HC runder Rücken kaschiert
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Artikel-Nr:
9783050041445
Veröffentl:
2008
Einband:
HC runder Rücken kaschiert
Erscheinungsdatum:
01.12.2008
Seiten:
440
Autor:
Regina Dauser
Gewicht:
921 g
Format:
246x175x30 mm
Serie:
24, ISSN
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Michael Kempe ist Leiter der Leibniz-Forschungsstelle Hannover der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen beim Leibniz-Archiv der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek und apl. Professor für Geschichte an der Universität Konstanz. Im Jahr 2000 promovierte er im Fach Geschichte mit einer wissenschaftsgeschichtlichen Arbeit zum Leibniz-Korrespondenten J. J. Scheuchzer und die Sintfluttheorie. Von 2002 bis 2006 war er wiss. Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte, Frankfurt/M., 2009: Habilitation im Fach Geschichte, Universität Konstanz, mit einer globalhistorischen Arbeit über Piraterie und Völkerrecht in der frühen Neuzeit. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Wissenschaftsgeschichte zu Leibniz, Geschichte der internationalen Beziehungen und des Völkerrechts in der frühen Neuzeit, Geschichte der Naturwahrnehmung und der Naturkatastrophendeutung, Aufklärungsgeschichte, Globalgeschichte der Frühmoderne.
Europäische Korrespondenznetze, die Kommunikation über weite Räume und Grenzen hinweg ermöglichten, sind das Thema der Beiträge des Bandes. Nicht nur Meinungs- und Nachrichtenaustausch vollzog sich über das Medium des Briefes, auch Realien - Antiquitäten, Handelswaren, Bücher und Naturalien - wurden in diesen Transfer einbezogen und hatten in Korrespondenznetzen der Frühen Neuzeit eine hohe Bedeutung. Gerade dieser Realientransfer spielte für das in diesem Band gewählte Korrespondenzbeispiel "Botanik und Pflanzentransfer" mit der Versendung von Pflanzen und Pflanzensamen eine zentrale Rolle. Briefliche Kommunikation als Medium sozialer Verflechtung lässt sich in ihrer Bedeutung für Genese, Transfer und Ordnung von Wissen am Beispiel botanischer Ordnungssysteme ebenso nachvollziehen wie an der brieflichen Verbreitung und Nutzbarmachung des Wissens über neu entdeckte Pflanzen in Medizin und Landwirtschaft. Durch die Diskussion und Anwendung moderner netzwerkanalytischer Verfahren präsentiert der Band in interdisziplinärer Kooperation zugleich neue Wege einer systematisch-vergleichenden Erforschung der Struktur und Dynamik von Korrespondenznetzen.

Die Buchreihe des Instituts für Europäische Kulturgeschichte in Augsburg versammelt Beiträge zur Kulturgeschichte der europäischen Vormoderne, ihrer antiken und mittelalterlichen Voraussetzungen sowie ihrer in die Moderne hineinreichenden Aus- und Nachwirkungen. Neben Themen wie Information, Wissen, Medien- und Kommunikation sowie historische Netzwerkforschung geht es um Fragen der europäischen Erinnerungskulturen und kollektive Identitäten.

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