Franz Meyer, der Museumsband

Franz Meyer, der Museumsband
Ein Vaterbuch
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Artikel-Nr:
9783038780694
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
01.05.2022
Seiten:
310
Autor:
Piet Meyer
Gewicht:
769 g
Format:
242x167x32 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Piet Meyer, 1953 in Zürich geboren, arbeitete jahrzehntelang als Ethnologe, unternahm ausgedehnte Forschungs- reisen nach Westafrika zum Thema Religion und organisierte als Afrika- Kurator Ausstellungen an diversen Völkerkunde- museen. Nach einem Karrierewechsel gründete er den Piet Meyer Verlag, einen kleinen Kunstverlag, den er vierzehn Jahre lang führte.
Piet Meyer, der Sohn von Franz Meyer (1919-2007), dem langjährigen Direktor des Kunstmuseum Basel, zeichnet ein sehr persönliches und ebenso kritisches Bild seines Vaters. Ein Museumsmann, ein Leben lang bewundert und geachtet wurde, zuhause jedoch eine völlig andere Figur einnahm, oftmals verletzend und kaum präsent war. Diese enorme Diskrepanz kommt in diesem Vaterbuch sehr stark zum Vorschein. Der Bericht ist jedoch ohne Affekt und Wut, ohne Hass oder offene Anklage geschrieben. Er ist um Gerechtigkeit und, soweit als möglich, Objektivität bemüht.Neben persönlichen Reminiszenzen kommen auch Elemente aus der weiteren Geschichte der Meyer-Familie zur Sprache. Es ist die Rede vom Grossvater, von Franz Meyer Senior, dem renommierten Kunst- sammler und Präsidenten der Zürcher Kunstgesellschaft, der 1940 die berühmtberüchtigte nazifreundliche «Eingabe der 200» unterzeichnete; und es wird vom Urgrossvater, von Fritz Meyer-Fierz, dem Tabakpflanzer und erfolgreichen Kolonisator auf Sumatra berichtet, auf den das Meyer'sche Vermögen zurückgeht. Auch er zählte bereits zu den bedeutendsten Kunstsammlern der Schweiz. Zahlreiche Abbildungen illustrieren diese Ausführungen.So ist eine Text-Collage entstanden, welche zwischen privat-subjektiven und allgemeineren, mitunter sogar die weitere Schweizer Geschichte betreffenden Teilen oszilliert. Ziel war es, so ausgewogen wie möglich über einen Mann zu berichten, der jedenfalls im Umgang mit seinem Sohn einen ganz anderen Geist zeigte.

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