Die flexible Frau

Die flexible Frau
Frauenerwerbsarbeit im Werte- und Strukturwandel. Diss.
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Artikel-Nr:
9783037770498
Veröffentl:
2008
Seiten:
342
Autor:
A. Doris Baumgartner
Gewicht:
636 g
Format:
240x192x36 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. phil. A. Doris Baumgartner ist Soziologin und forscht in den Bereichen Sozialstruktur und Lebenslauf, Erwerbsarbeit von Frauen, Familie und Sozialpolitik. Sie führt ein eigenes Büro in Zürich.
Die Geschichte der Erwerbsarbeit von Frauen ist vielfältig - vielfältiger als sie auf einen ersten flüchtigen Blick auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg scheinen mag. Die von Frauen im jungen Erwachsenenalter gewonnen Einsichten und Gewissheiten galten bei keiner Generation für den gesamten Lebenslauf. Jede Generation musste sich in den verschiedenen Lebensphasen immer wieder neu an die jeweiligen Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt anpassen. Für das zwanzigste Jahrhundert bis in die Gegenwart sind die strukturellen Bedingungen, aber auch institutionellen Regelungen und Leitbilder sowie die Einstellungen und Werte der Frauen, wichtige Erklärungsfaktoren für das Erwerbsverhalten der Frauen. A. Doris Baumgartner greift für ihre Untersuchung auf die Daten einer Vielzahl bisher durchgeführter Studien und auf verschiedenstes Quellenmaterial zurück. Auch zahlreiche Bilder, die weibliche Erwerbsarbeit thematisieren, werden in die Analyse mit einbezogen. Die Ergebnisse dieser Analyse zeigen, dass in der Schweiz die Frauenerwerbsverläufe deutlich stärker durch den kulturellen als durch den strukturellen Wandel beeinflusst wurden. Der Wandel individueller Einstellungen und Werte zu Beruf und Familie verweist auf die wachsenden Erwartungen an den Arbeitsplatz und an die Arbeit selbst. Im Gegensatz dazu zeichnen sich Leitbilder durch eine beachtliche Trägheit aus.
Die Geschichte der Erwerbsarbeit von Frauen ist wesentlich vielfältiger, als sie mit Blickauf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg erscheint. Allen Frauen ist aber gemeinsam, dass sich Gewissheiten aus dem jungen Erwachsenenalter nie über den gesamten Lebenslauf hielten. Jede Generation richtete sich je nach Lebensphase neu an den jeweiligen Verhältnissen auf dem Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft aus. In diesem Buch werden über die strukturellen Bedingungen hinaus Einstellungen und Werte sowie institutionelleRegelungen und Leitbilder untersucht. Sie tragen wesentlich dazu bei, das Erwerbsverhalten der Frauen durch das ganze 20. Jahrhundert hindurch bis in die Gegenwart hinein zu erklären und die Position der Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu beschreiben. Surveys, diverses Quellenmaterial sowie Bilder thematisch auf die weibliche Erwerbsarbeit fokussiert werden quantitativund qualitativ ausgewertet und miteinander verknüpft. Mittels Differenzierung auf drei Ebenen soll räumliche und historische Tiefenschärfe erreicht werden. Es zeigt sich, dass in der Schweiz der kulturelle Wandel die Frauenerwerbsverläufe wesentlichstärker beeinflusst hat als der gesellschaftliche Strukturwandel. DerWandel individueller Einstellungen und Werte zu Beruf und Familie verweist auf die wachsenden Erwartungen an den Arbeitsplatz und an die Arbeit selbst. Dagegen zeichnen sich Leitbilderdurch eine beachtliche Trägheit aus.

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