Das erste ’amerikanische’ Bild

Das erste ’amerikanische’ Bild
John Singleton Copley und die Anfangsnarrative nationaler Kunst
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Artikel-Nr:
9783037343753
Veröffentl:
2013
Seiten:
256
Autor:
Léa Kuhn
Gewicht:
486 g
Format:
202x137x19 mm
Serie:
Bilder-Diskurs
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kuhn, LéaLéa Kuhn studierte Kunstgeschichte, Soziologie und Literaturwissenschaft in München, Karlsruhe und Zürich. Ihr Dissertationsprojekt widmet sich Fragen von Kunst und Geografie um 1800.

Wann entsteht die Vorstellung einer eigenständigen (nord-)amerikanischen Malerei und wie kann eine solche aussehen? Der in Boston geborene Maler John Singleton Copley fertigt 1765 ein Gemälde für die Ausstellung der Society of Artists of Great Britain in London, ohne bis dahin den amerikanischen Kontinent jemals verlassen zu haben. Das Bild lässt er aufwendig verschiffen - und initiiert so eine transatlantische Sendung, die reich an Implikationen ist.

Dieses Buch argumentiert, dass in der Mikrohistorie dieses Ausstellungsbeitrags ein Moment lokalisierbar ist, bei dem erstmals eine amerikanische Malereitradition behauptet und bildimmanent verhandelt wird. Zudem geht es um die Rekonstruktion historischer Leseweisen von Kunst an einem Ort, der weder über ausreichend Anschauungsmaterial noch über eine anderweitig an europäischen Maßstäben geschulte Ausbildung verfügt. Léa Kuhn vermag zu zeigen, wie aus einer lokal geprägten Lektüre kanonischer Kunsttheorie eine fiktive 'Kunst-Geschichte' erwächst.

Wann entsteht die Vorstellung einer eigenständigen (nord-)amerikanischen Malerei und wie kann eine solche aussehen? Der in Boston geborene Maler John Singleton Copley fertigt 1765 ein Gemälde für die Ausstellung der Society of Artists of Great Britain in London, ohne bis dahin den amerikanischen Kontinent jemals verlassen zu haben. Das Bild lässt er aufwendig verschiffen und initiiert so eine transatlantische Sendung, die reich an Implikationen ist.Dieses Buch argumentiert, dass in der Mikrohistorie dieses Ausstellungsbeitrags ein Moment lokalisierbar ist, bei dem erstmals eine amerikanische Malereitradition behauptet und bildimmanent verhandelt wird. Zudem geht es um die Rekonstruktion historischer Leseweisen von Kunst an einem Ort, der weder über ausreichend Anschauungsmaterial noch über eine anderweitig an europäischen Maßstäben geschulte Ausbildung verfügt. Léa Kuhn vermag zu zeigen, wie aus einer lokal geprägten Lektüre kanonischer Kunsttheorie eine fiktive Kunst-Geschichte erwächst.

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