Kunsthandeln

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Artikel-Nr:
9783037341100
Veröffentl:
2010
Seiten:
192
Autor:
Dorothea von Hantelmann
Gewicht:
348 g
Format:
235x153x15 mm
Serie:
hors série
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hantelmann, Dorothea vonDorothea von Hantelmann lebt und arbeitet als Kunsthistorikerin und freie Kuratorin in Berlin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Berliner Sonderforschungsbereich »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste«. Sie forscht und publiziert zu theoretischen Fragestellungen der zeitgenössischen Kunst, insbesondere zum Verhältnis von Kunst und Politik, Gesellschaft und Kritik. Daneben hat sie als Kuratorin eine Vielzahl von Kunst- und Ausstellungsprojekten realisiert.Schieder, BernhardBernhard Schieder studierte Kunstgeschichte in Berlin und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« der Freien Universität Berlin. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf US-amerikanischer Kunst seit 1945.Lüthy, MichaelMichael Lüthy ist Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte und Geschäftsführer des Interdisziplinären Zentrums für Kunstwissenschaften und Ästhetik der FU Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte bilden die französische Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die US-amerikanische Kunst nach 1945 und die Kunsttheorie der Moderne. An der Freien Universität Berlin betreut er das Teilprojekt »Mittelbarkeit und Unmittelbarkeit in der Kunst der Moderne« im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereichs »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste«, den er als Geschäftsführer leitet.Gludovatz, KarinKarin Gludovatz ist Kunsthistorikerin, Professorin für Neuere Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin und Mitglied des Sonderforschungsbereichs »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste«. Ihre Forschungsschwerpunkte sind niederländische und italienische Kunst des 15. bis 17. Jahrhunderts, Autorschaftskonzepte und Künstlermythen in der Frühen Neuzeit und in der Kunst seit den 1960er Jahren; Produktionsästhetik; Kunst und Dokumentarismus.

In der Moderne und zunehmend seit den 1960er Jahren verlagert sich in der Kunst die Aufmerksamkeit vom finalen Werk auf den Prozess des Produzierens. Dieser ist nicht Mittel zum Zweck, sondern gewinnt, in Analogie zu Aufführungspraktiken, Eigenwertigkeit. Im selben Zuge avanciert der kontemplative Betrachter zum Teilhaber, ja, zum 'Mithandelnden' des Kunstwerkes. Auch die Kunst insgesamt wird als prozessual begriffen: als ein gesellschaftlicher Bereich, der unterschiedlichste Akteure involviert und beständigen Begriffs- und Verfahrensänderungen unterliegt.

Aus diesen Prozessualisierungen resultiert ein neuartiges Verhältnis von 'Kunst' und 'Handeln'. Handeln wird zu einem Medium der Kunst, zugleich wird Kunst als Medium des (gesellschaftlichen) Handelns neu bestimmt. Diesen beiden Aspekten des Verhältnisses von 'Kunst' und 'Handeln' ist dieser Sammelband gewidmet. Sein erster Teil fragt nach dem Status von (Alltags-)Handlungen in der Kunst, sein zweiter nach den Möglichkeiten, Kunst als eine Form des Handelns zu begreifen, das Wirklichkeiten erzeugt oder verändert.

In der Moderne und zunehmend seit den 1960er Jahren verlagert sich in der Kunst die Aufmerksamkeit vom finalen Werk auf den Prozess des Produzierens. Dieser ist nicht Mittel zum Zweck, sondern gewinnt, in Analogie zu Aufführungspraktiken, Eigenwertigkeit. Im selben Zuge avanciert der kontemplative Betrachter zum Teilhaber, ja, zum Mithandelnden des Kunstwerkes. Auch die Kunst insgesamt wird als prozessual begriffen: als ein gesellschaftlicher Bereich, der unterschiedlichste Akteure involviert und beständigen Begriffs- und Verfahrensänderungen unterliegt.Aus diesen Prozessualisierungen resultiert ein neuartiges Verhältnis von Kunst und Handeln . Handeln wird zu einem Medium der Kunst, zugleich wird Kunst als Medium des (gesellschaftlichen) Handelns neu bestimmt. Diesen beiden Aspekten des Verhältnisses von Kunst und Handeln ist dieser Sammelband gewidmet. Sein erster Teil fragt nach dem Status von (Alltags-)Handlungen in der Kunst, seinzweiter nach den Möglichkeiten, Kunst als eine Form des Handelns zu begreifen, das Wirklichkeiten erzeugt oder verändert.Mit Beiträgen vonBeatrice von Bismarck, Ina Blom, Bettina Funcke, Amelia Jones, Dirck Linck, Robert Pfaller, Bernhard Schieder, Monika Wagner, Martin Warnke und Sandra Umathum.
7 - 12 Handeln als Kunst und Kunst als Handeln (Michael Lüthy, Dorothea von Hantelmann)15 - 36 Kunsthandeln (Amelia Jones)37 - 58 Alltagshandlungen und Kunstentgrenzung bei Allan Kaprow (Bernhard Schieder)59 - 72 Der Museumsbesucher als Erfahrungsgestalter (Sandra Umathum)73 - 86 R. S. V. P. (Beatrice von Bismarck)87 - 102 Der Akt der »Aktion« (Dirck Linck)105 - 121 Kunst als Lebensspiegel (Martin Warnke)123 - 132 Überschätzt, unterfordert (Wolfgang Ullrich)133 - 149 Kunsthandlungen am Beispiel von 'Experiments in Art and Technology (E.A.T.)' und der Idee des emanzipierten Zuschauers (Bettina Funcke)151 - 163 Action! Passion! Art! (Robert Pfaller)165 - 180 Stil als Ort (Ina Blom)

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