Müde Museen

Müde Museen
Wie Ausstellungen unser Denken verändern können
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Artikel-Nr:
9783035806946
Veröffentl:
2024
Erscheinungsdatum:
20.09.2024
Seiten:
304
Autor:
Daniel Tyradellis
Format:
185x120x0 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Daniel Tyradellis ist Philosoph und Kurator. Er hat den Lehrstuhl Humboldt Forum für die Theorie und Praxis des interdisziplinären Kuratierens inne, gefördert von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit den unterschiedlichen Medien und Denkweisen in Kunst, Wissenschaft und Philosophie. Seit 1997 konzipiert er Ausstellungen für unterschiedliche Museen, u.a. »Fire & Forget«, KW Institute for Contemporary Art Berlin; »Scham«, Deutsches Hygiene-Museum Dresden; »FAKE«, Stapferhaus Lenzburg (Schweiz); seit 2021 ist er Vizedirektor des Hermann von Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik an der HU Berlin.

Während Ermüdung die Folge der Wiederholung und Variation des immer Gleichen ist, kann Erschöpfung das Resultat von etwas ganz anderem sein: dem bewussten Ausschöpfen der Möglichkeiten quer zu den bestehenden Regeln und Normen - so die Unterscheidung von Gilles Deleuze. Daniel Tyradellis wendet diesen Gedanken ins Praktisch-Museale: Er versteht Kuratieren als eine Kulturtechnik, die sich nicht auf ein Genre oder eine Methode eingrenzen lässt. Vielmehr erprobt sie Formen der intermedialen Übersetzung und Vermittlung, in denen nicht weniger als der Gesellschaftsvertrag ausgehandelt wird. Das seit seinem ersten Erscheinen breit diskutierte Buch liegt hier in einer bearbeiteten und erweiterten Neuausgabe vor, die auch die aktuellen Debatten zur sich wandelnden Bedeutung von musealen Orten einbezieht.

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