Legendäre Rallyes

Legendäre Rallyes
Die DDR-Tourenwagenmeisterschaft
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Artikel-Nr:
9783000597473
Veröffentl:
2018
Seiten:
224
Autor:
Horst Ihling
Gewicht:
1202 g
Format:
304x214x19 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dipl.-Ing. Ihling, HorstHorst Ihling, Jahrgang 1932, begann 1951 eine Lehre als Kfz-Schlosser im Werk Eisenach von BMW/EMW. Dieser Ausbildung folgte Abitur und Studium 1954 bis 1959. Als Diplom-Ingenieur wirkte Ihling in verschiedenen Funktionen beim EMW-Nachfolgebetrieb "Automobilwerke Eisenach" (AWE) und war bis zur Auflösung des Werkes 1991 Mitarbeiter des AWE. Unter anderem bekleidete er die Funktionen wissenschaftlicher Mitarbeiter des technischen Direktors und Leiter der Rallyesport-Abteilung, Beauftragter für internationale Zusammenarbeit und Pressechef. Ihling wurde bekannt als Autor zahlreicher Fachbücher zum Thema "Wartburg". Besonders hervorzuheben ist die Buch-Reihe "Wie helfe ich mir selbst", "Ratgeber Wartburg" bzw. "Ich fahre einen Wartburg", die in diversen Auflagen für die verschiedenen Typen erschienen sind und bis 1989 Auflagen in Höhe von insgesamt 1,3 Millionen Exemplaren erreichten.Nach der Wende gelang es Ihling, sein Wissen mit weiteren Buchveröffentlichungen weiterzugeben. Das inzwischen gewachsene Interesse an dem Erhalt von "Wartburg"-Fahrzeugen, an deren Geschichte und Entstehung hat sicher maßgeblich zu dem anhaltenden Interesse beigetragen.
Mein Anliegen, den Tourenwagensport in der DDR vor dem Vergessen und in der Erinnerung zu bewahren, zieht sich wie ein roter Faden durch die vorliegende Dokumentation, denn dort gab es vieles, was es heute nicht mehr gibt. Männer mit " Benzin im Blut" lenkten die neuen Rallyeveranstaltungen damals in die richtigen Bahnen und füllten mit ihren selbst aufgebauten bzw. vorbereiteten Wettbewerbswagen die Starterfelder. Damit sorgten sie für den spektakulären und massenwirksamen Motorsport, der tagsüber und auch nachts Tausende an die Strecken lockte. Durch die Mangelwirtschaft im Lande, von der Fahrzeugbeschaffung bis zur Ersatzteilversorgung, gab es Probleme über Probleme. Darüber kann die heutige Generation nur noch müde lächeln. Bei den internationalen Veranstaltungen standen unsere Fahrer auf dem kleinen "Trabant" und dem etwas größeren "Wartburg" einer hubraum- und leistungsmäßig haushoch überlegenen Konkurrenz gegenüber, konnten aber fahrerisches Können und bedingungslose Einsatzbereitschaft in die Waagschale werfen. Die dabei erreichten Erfolge wurden schließlich respektiert. Eines ist heute nicht nur im Motorsport verloren gegangen: Das Gemeinschaftsgefühl. Das technische Handicap und die Mangelwirtschaft im Lande in Verbindung mit der notwendigen gegenseitigen Hilfe schweißte, trotz aller Konkurrenz, die Rallyegemeinde zusammen. Das wirkte sich auch nach den Veranstaltungen aus, wo man zum Schluss meist noch gemeinsam ein Bier trank. Absolute Höhepunkte waren jedoch am Ende der Saison die Meisterehrungen zusammen mit der gesamten "Rallye-Familie". Diese trifft sich auch heute noch, nach fast drei Jahrzehnten, wenn auch in immer kleinerem Rahmen, alle zwei Jahre.

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