Une ombre, sans doute

Michel Quint, 1949 in Pas de Calais geboren, studierte Literatur und Theaterwissenschaften. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer begann er in den Achtzigerjahren für Rundfunk und Theater zu schreiben, es folgten mehrere Romane. 1989 wurde er mit dem Großen Krimipreis ausgezeichnet. Den fulminanten literarischen Durchbruch aber erzielte er mit dem Überraschungserfolg Die schrecklichen Gärten : Das Buch, in einem sehr kleinen, literarischen Verlag publiziert, avancierte innerhalb kürzester Zeit durch Mund-zu-Mund-Propaganda zum Lieblingsbuch der Buchhändler und Leser. Es steht seit seinem Erscheinen im Herbst letzten Jahres auf den französischen Bestsellerlisten, wurde mit euphorischen Kritiken bedacht und in vierzehn Sprachen übersetzt. Die Filmrechte werden derzeit verhandelt. Michel Quint lebt mit seiner Familie in Lille und hat soeben seinen nächsten Roman fertiggestellt.

Nach dem Selbstmord seiner Eltern, kommt ein junger Mann in ein Dorf im Norden. Als er auf das Gemeindeamt kommt, um sich um die Hinterlassenschaft zu kümmern, muss er feststellen, dass sein Vorname nicht mit der offiziellen Eintragungen übereinstimmt. Er macht sich also auf die Suche nach Zeugen, die in der Lage sind, seinen richtigen Namen zu bestätigen. Er trifft dabei auf eine alte Dame, die ihm die Hintergründe erläutert, die zum Selbstmord der Eltern geführt haben.