Das Nationale System der Politischen Oekonomie

Das Nationale System der Politischen Oekonomie
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Artikel-Nr:
9780259740384
Veröffentl:
2017
Seiten:
0
Autor:
Friedrich List
eBook Typ:
PDF
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Wenn, wie man sagt, die Vorrede die Entstehungsge schichte des Buches enthalten soll, so mu ich in dieser fast mein halbes Leben beschreiben; denn mehr als dreiund zwanzig Jahre sind verflossen, seitdem der erste Zweifel an der Wahrhaftigkeit der herrschenden Theorie der politischen Okonomie in mir aufstieg, seit ich mich abmuhe, ihre Irr tumer und deren Grundursachen zu erforschen. Beklagens wert ware ich in der Tat, ergabe es sich am Ende, da ich diese lange Zeit nur Hirngespinsten nachgejagt, da ich weder durch Uberschatzung meiner Krafte, noch durch uber triebenen Ehrgeiz verleitet worden bin, mir ein so hohes Ziel zu stecken und es so beharrlich zu verfolgen. Es war mein Beruf, der mir die erste Veranlassung dazu gab; es war mein Schicksal, das mich Widerspenstigen mit unwider stehlicher Gewalt zu weiterer Verfolgung der betretenen Bahn des Zweifels und der Forschung spornte. Deutsche Zeitgenossen werden sich erinnern, welche tiefe Ebbe im Jahr (vi) 1818 in Deutschlands Wohlstand eingetreten war. Damals sollte ich mich auf Vorlesungen uber die politische Okonomie vorbereiten. Gelernt hatte ich so gut wie andere, was daruber gedacht und geschrieben worden war, aber es genugte mir nicht, die Jugend uber den gegenwartigen Stand der Wissenschaft zu unterrichten, ich wollte sie auch lehren.
Wenn, wie man sagt, die Vorrede die Entstehungsge schichte des Buches enthalten soll, so muß ich in dieser fast mein halbes Leben beschreiben; denn mehr als dreiund zwanzig Jahre sind verflossen, seitdem der erste Zweifel an der Wahrhaftigkeit der herrschenden Theorie der politischen Ökonomie in mir aufstieg, seit ich mich abmühe, ihre Irr tümer und deren Grundursachen zu erforschen. Beklagens wert wäre ich in der Tat, ergäbe es sich am Ende, daß ich diese lange Zeit nur Hirngespinsten nachgejagt, da ich weder durch Überschätzung meiner Kräfte, noch durch über triebenen Ehrgeiz verleitet worden bin, mir ein so hohes Ziel zu stecken und es so beharrlich zu verfolgen. Es war mein Beruf, der mir die erste Veranlassung dazu gab; es war mein Schicksal, das mich Widerspenstigen mit unwider stehlicher Gewalt zu weiterer Verfolgung der betretenen Bahn des Zweifels und der Forschung spornte. Deutsche Zeitgenossen werden sich erinnern, welche tiefe Ebbe im Jahr (vi) 1818 in Deutschlands Wohlstand eingetreten war. Damals sollte ich mich auf Vorlesungen über die politische Ökonomie vorbereiten. Gelernt hatte ich so gut wie andere, was darüber gedacht und geschrieben worden war, aber es genügte mir nicht, die Jugend über den gegenwärtigen Stand der Wissenschaft zu unterrichten, ich wollte sie auch lehren.

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