Die Augenheilkunde der Alten

Die Augenheilkunde der Alten
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Artikel-Nr:
9780259694021
Veröffentl:
2017
Seiten:
0
Autor:
Hugo Magnus
eBook Typ:
PDF
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Der Geschichtsschreiber, mag er nun die Medicin oder irgend ein anderes Fach der menschlichen Cultur, wie die Philosophie oder die Rechtswissenschaft u. dgl. m. behandeln, hat einmal die Aufgabe, die vorhandenen Kenntnisse resp. Geschehnisse zu sammeln und kritisch zu untersuchen, und zweitens muss er dieselben mit dem allgemeinen Erkenntnissstand der betreffenden Zeitperioden, wie er sich in den religiösen, politischen, philosophischen Anschauungen zeigt, in Verbindung bringen. Nur auf diese Weise kann es gelingen, ein lebenswahres und lebenswarmes Bild der betrachteten Disciplin zu erbringen, ein Bild, welches den trockenen Ton der streng geschichtlichen Forschung mit dem frischen, belebenden Hauche der culturgeschichtlichen Betrachtung verbindet. Fasst man die Geschichte der Medicin in dieser Weise auf - und ich war in dem vorliegenden Werk eifrig bemüht, dies zu thun - so wird man ihr nicht mehr den Vorwurf machen können, dass sie nicht viel mehr als eine Zusammenstellung menschlicher Irrthümer und darum des Schweisses der Arbeit nicht werth sei, sondern sie wird für den Bildungsgang des Mediciners genau denselben Werth gewinnen, als wie die Geschichte ihn für die Anhänger anderer Disciplinen, z. B. für den Philosophen, den Juristen schon längst besitzt.

Meine Studien zu dem vorliegenden Werk beruhen ganz ausschliesslich nur auf den Originalquellen. Ich habe die lateinischen, deutschen, französischen und anderweitigen Uebersetzungen und Commentare der Quellen, so viel es deren giebt, zwar auch möglichst benützt, aber nur aus kritischen Gründen. Die Auffassung, welche man von dieser oder jener Stelle sich bilden kann, wechselt nämlich gar nicht selten bei den verschiedensten Uebersetzern in recht weitgehender Weise, und deshalb muss man aus kritischen Rücksichten bestrebt sein, sie alle kennen zu lernen, um sie untereinander vergleichen zu können.
Der Geschichtsschreiber, mag er nun die Medicin oder irgend ein anderes Fach der menschlichen Cultur, wie die Philosophie oder die Rechtswissenschaft u. dgl. m. behandeln, hat einmal die Aufgabe, die vorhandenen Kenntnisse resp. Geschehnisse zu sammeln und kritisch zu untersuchen, und zweitens muss er dieselben mit dem allgemeinen Erkenntnissstand der betreffenden Zeitperioden, wie er sich in den religiösen, politischen, philosophischen Anschauungen zeigt, in Verbindung bringen. Nur auf diese Weise kann es gelingen, ein lebenswahres und lebenswarmes Bild der betrachteten Disciplin zu erbringen, ein Bild, welches den trockenen Ton der streng geschichtlichen Forschung mit dem frischen, belebenden Hauche der culturgeschichtlichen Betrachtung verbindet. Fasst man die Geschichte der Medicin in dieser Weise auf - und ich war in dem vorliegenden Werk eifrig bemüht, dies zu thun - so wird man ihr nicht mehr den Vorwurf machen können, dass sie nicht viel mehr als eine Zusammenstellung menschlicher Irrthümer und darum des Schweisses der Arbeit nicht werth sei, sondern sie wird für den Bildungsgang des Mediciners genau denselben Werth gewinnen, als wie die Geschichte ihn für die Anhänger anderer Disciplinen, z. B. für den Philosophen, den Juristen schon längst besitzt.Meine Studien zu dem vorliegenden Werk beruhen ganz ausschliesslich nur auf den Originalquellen. Ich habe die lateinischen, deutschen, französischen und anderweitigen Uebersetzungen und Commentare der Quellen, so viel es deren giebt, zwar auch möglichst benützt, aber nur aus kritischen Gründen. Die Auffassung, welche man von dieser oder jener Stelle sich bilden kann, wechselt nämlich gar nicht selten bei den verschiedensten Uebersetzern in recht weitgehender Weise, und deshalb muss man aus kritischen Rücksichten bestrebt sein, sie alle kennen zu lernen, um sie untereinander vergleichen zu können.

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