Johann Georg Hamann Sibyllinische Blätter des Magus

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Artikel-Nr:
9780259693192
Veröffentl:
2017
Seiten:
0
Autor:
Johann Georg Hamann
eBook Typ:
PDF
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Auf Hamann bin ich sehr begierig; es muß um einen Mann, den nur Goethe, Jean Paul und Herder und sonst niemand lesen, etwas Gewaltiges sein." Diesen Worten, mit denen Friedrich Hebbel im Jahre 1837 eine auffällige Lücke im historischen Bewußtsein seiner Zeitgenossen bloßstellte, kommt noch heute fast uneingeschränkte Geltung zu. Aber was in den Zeiten des Jungen Deutschland, in den unruhvollen Vorjahren der achtundvierziger Krise als begreiflicher Mangel, als verzeihliches Vergessen erscheinen konnte, wird in unserer Epoche emsigster Durchforschung aller Vergangenheit, rastlosen Wühlens nach ungehobenen Schätzen der Vorzeit zu unverständlicher Voreingenommenheit, ja zu schwerem Unrecht. Zu bitterem Unrecht an dem Manne, den jene drei Großen, den ein Schelling, Hegel, Ranke, Nietzsche - um nur wenige, aber adelige Namen zu nennen - als geistigen Altervater, als prophetischen Pfadsucher zu neuen Weiten und Tiefen der geistigen Wirklichkeit, als wenn nicht nach Art so doch nach Rang verwandten Genius hoch in Ehren hielten.
Auf Hamann bin ich sehr begierig; es muß um einen Mann, den nur Goethe, Jean Paul und Herder und sonst niemand lesen, etwas Gewaltiges sein." Diesen Worten, mit denen Friedrich Hebbel im Jahre 1837 eine auffällige Lücke im historischen Bewußtsein seiner Zeitgenossen bloßstellte, kommt noch heute fast uneingeschränkte Geltung zu. Aber was in den Zeiten des Jungen Deutschland, in den unruhvollen Vorjahren der achtundvierziger Krise als begreiflicher Mangel, als verzeihliches Vergessen erscheinen konnte, wird in unserer Epoche emsigster Durchforschung aller Vergangenheit, rastlosen Wühlens nach ungehobenen Schätzen der Vorzeit zu unverständlicher Voreingenommenheit, ja zu schwerem Unrecht. Zu bitterem Unrecht an dem Manne, den jene drei Großen, den ein Schelling, Hegel, Ranke, Nietzsche - um nur wenige, aber adelige Namen zu nennen - als geistigen Altervater, als prophetischen Pfadsucher zu neuen Weiten und Tiefen der geistigen Wirklichkeit, als wenn nicht nach Art so doch nach Rang verwandten Genius hoch in Ehren hielten.

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