Die Autoscopie des Kehlkopfes und der Luftröhre

Die Autoscopie des Kehlkopfes und der Luftröhre
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Artikel-Nr:
9780243790173
Veröffentl:
2017
Seiten:
0
Autor:
Alfred Kirstein
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. So lange forschende Geister sich bemüht haben, in den Kehlkopf des unverletzten lebenden Menschen hineinzu schauen (nachweislich seit 150 Jahren, Levret 1743), standen sie unter dem Eindrucke des gleich einer naturgesetzlichen Notwendigkeit respectirten anatomischen Verhältnisses, dass der Weg von der Mundöffnung zu den Stimmbändern winkelig gekrümmt ist. Im Banne dieser Vorstellung, an deren bedingungsloser Giltigkeit noch nie ein Mensch gezweifelt zu haben scheint, konnte gar kein anderer Gedanke aufkommen als derjenige, welcher schließlich in der Mitte des sechsten Decenniums unseres Jahrhunderts mit der Erfindung der Laryngoscopie durch Garcia, Türck und Czermak zur That wurde: Ueberwindiuig des Winkels durch ein am Scheitel desselben anzubringendes Licht-ablenkendes Werkzeug (Spiegel, allenfalls Prisma). Mit der Einführung des Kehlkopfspiegels in die Medicin war der laryngologischen Technik ein Entwicklungsweg gewiesen, von dem sie bisher auch noch nicht um Haaresbreite abgewichen ist. Als Victor Bruns die endolaryngeale Chirurgie inaugurirte, brach er die reife Frucht des von Türck und Czermak gepflanzten Baumes. Das Cocain hat unser laryngologisches Thun von lästigen Hemmnissen befreit, seine Richtung in keiner Weise verändert. Somit ist es ein einziger schöpferischer Gedanke, von dem wir mit unserer ganzen laryngologischen Untersuchungs- und Behandlungs-Technik bislang zu zehren hatten.

Wenn ich es unternehme, der laryngotracheologischen Methodik einen von Grund aus neuen Weg zu erschließen, indem ich lehre, direct (ohne optisches Werkzeug) in die Luftwege hineinzuschauen und mit geraden Instrumenten hinein-zugreifen, so könnte dieser schroffe Traditionsbruch vielleicht als eine Tollkühnheit erscheinen. Indessen hat mein Unterfangen eine doppelte Rechtfertigung. Die eine liegt in den jederzeit demonstrirbaren und schon sehr häufig demonstrirten Thatsachen, die ich entdeckt und unter dem Titel "Autoscopie der Luftwege&q
So lange forschende Geister sich bemüht haben, in den Kehlkopf des unverletzten lebenden Menschen hineinzu schauen (nachweislich seit 150 Jahren, Levret 1743), standen sie unter dem Eindrucke des gleich einer naturgesetzlichen Notwendigkeit respectirten anatomischen Verhältnisses, dass der Weg von der Mundöffnung zu den Stimmbändern winkelig gekrümmt ist. Im Banne dieser Vorstellung, an deren bedingungsloser Giltigkeit noch nie ein Mensch gezweifelt zu haben scheint, konnte gar kein anderer Gedanke aufkommen als derjenige, welcher schließlich in der Mitte des sechsten Decenniums unseres Jahrhunderts mit der Erfindung der Laryngoscopie durch Garcia, Türck und Czermak zur That wurde: Ueberwindiuig des Winkels durch ein am Scheitel desselben anzubringendes Licht-ablenkendes Werkzeug (Spiegel, allenfalls Prisma). Mit der Einführung des Kehlkopfspiegels in die Medicin war der laryngologischen Technik ein Entwicklungsweg gewiesen, von dem sie bisher auch noch nicht um Haaresbreite abgewichen ist. Als Victor Bruns die endolaryngeale Chirurgie inaugurirte, brach er die reife Frucht des von Türck und Czermak gepflanzten Baumes. Das Cocain hat unser laryngologisches Thun von lästigen Hemmnissen befreit, seine Richtung in keiner Weise verändert. Somit ist es ein einziger schöpferischer Gedanke, von dem wir mit unserer ganzen laryngologischen Untersuchungs- und Behandlungs-Technik bislang zu zehren hatten.Wenn ich es unternehme, der laryngotracheologischen Methodik einen von Grund aus neuen Weg zu erschließen, indem ich lehre, direct (ohne optisches Werkzeug) in die Luftwege hineinzuschauen und mit geraden Instrumenten hinein-zugreifen, so könnte dieser schroffe Traditionsbruch vielleicht als eine Tollkühnheit erscheinen. Indessen hat mein Unterfangen eine doppelte Rechtfertigung. Die eine liegt in den jederzeit demonstrirbaren und schon sehr häufig demonstrirten Thatsachen, die ich entdeckt und unter dem Titel "Autoscopie der Luftwege" bekannt gemacht habe.

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