Beschreibung:
Als Sohn eines Organisten im böhmischen Launowitz geboren, erhielt Jan Dismas Zelenka seine erste Ausbildung im Kolleg der Jesuiten in Prag. 1710 wurde er als Violonist (Kontrabassist) am sächsischen Hof in Dresden angestellt. Bald schon schickte man ihn zum Studium bei dem berühmten Kontrapunktlehrer Johann Joseph Fux nach Wien. 1735 wurde er zum Kirchenkomponisten ernannt; J. S. Bach bemühte sich aus Leipzig mit der Übersendung der h-moll-Messe vergeblich um diese Stelle. Zelenka vereint in seinem Musikstil moderne Elemente der galanten Musik, die am Dresdner Hof sehr geschätzt wurde, mit hoher Kunst des Kontrapunkts und einem ausgesprochenen eigenen, hochexpressiven Ausdruck.
Als Sohn eines Organisten im böhmischen Launowitz geboren, erhielt Jan Dismas Zelenka seine erste Ausbildung im Kolleg der Jesuiten in Prag. 1710 wurde er als Violonist (Kontrabassist) am sächsischen Hof in Dresden angestellt. Bald schon schickte man ihn zum Studium bei dem berühmten Kontrapunktlehrer Johann Joseph Fux nach Wien. 1735 wurde er zum Kirchenkomponisten ernannt; J. S. Bach bemühte sich aus Leipzig mit der Übersendung der h-moll-Messe vergeblich um diese Stelle. Zelenka vereint in seinem Musikstil moderne Elemente der galanten Musik, die am Dresdner Hof sehr geschätzt wurde, mit hoher Kunst des Kontrapunkts und einem ausgesprochenen eigenen, hochexpressiven Ausdruck.