Beschreibung:
Die "Sechs Gesänge" nach Gedichten von Maurice Maeterlinck, komponiert als Klavierlieder 1910 und 1913, orchestriert 1924, manifestieren Liedkunst in ihrer höchsten Ausprägung. Der Gesangspart ist gekennzeichnet durch Sensibilität und Schlichtheit, eingebettet in ein Gewebe sinnlicher Instrumentalstimmen, wobei Alexander Zemlinsky den Liedern eine Einleitung voranstellte, die in der Klavierfassung fehlt. Die drei Schwestern mit den goldenen Kronen, die sterben wollen, die Mädchen mit den verbundenen Augen, die ihr Schicksal zu finden trachten, und die anderen weiblichen Figuren im Zyklus beschwören die Gemälde Gustav Klimts herauf.
Die drei Schwestern · Die Mädchen mit den verbundenen Augen · Lied der Jungfrau · Als ihr Geliebter schied · Und kehrt er einst heim · Sie kam zum Schloss gegangen