Leben: Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik 2013 und auf der Buchmesse in Beijing zum besten fremdsprachigen Gegenwartsroman des Jahres 2014

Leben: Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik 2013 und auf der Buchmesse in Beijing zum besten fremdsprachigen Gegenwartsroman des Jahres 2014
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Artikel-Nr:
9783498073718
Veröffentl:
2013
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
288
Autor:
David Wagner
Gewicht:
371 g
SKU:
INF1100505466
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wagner, DavidDavid Wagner, 1971 geboren, debütierte mit dem Roman «Meine nachtblaue Hose». Es folgten der Erzählungsband «Was alles fehlt», das Prosabuch «Spricht das Kind», die Essaysammlungen «Welche Farbe hat Berlin» und «Mauer Park», die Kindheitserinnerungen «Drüben und drüben» (mit Jochen Schmidt), der Roman «Vier Äpfel», der auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand, und «Ein Zimmer im Hotel». 2013 wurde ihm für sein Buch «Leben» der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen, 2014 erhielt er den Kranichsteiner Literaturpreis und war erster «Friedrich-Dürrenmatt-Gastprofessor für Weltliteratur» an der Universität Bern. «Der vergessliche Riese» brachte ihm 2019 den Bayerischen Buchpreis und eine Platzierung auf der Shortlist für den Wilhelm Raabe-Literaturpreis ein. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt. Er lebt in Berlin.
«Wann passiert es schon, daß einem die Verlängerung des eigenen Lebens angeboten wird?»
Der Anruf kommt um kurz nach zwei. Ein junger, sterbenskranker Mann geht ans Telefon, und eine Stimme sagt: Wir haben ein passendes Spenderorgan für Sie. Auf diesen Anruf hat er gewartet, diesen Anruf hat er gefürchtet. Soll er es wagen, damit er weiter da ist für sein Kind? Er nimmt seine Tasche und läßt sich ins Berliner Virchow-Klinikum fahren.
Von der Geschichte und Vorgeschichte dieser Organtransplantation handelt «Leben»: von den langen Tagen und Nächten im Kosmos Krankenhaus neben den wechselnden Bettnachbarn mit ihren Schicksalen und Beichten - einem Getränkehändler etwa, der heimlich seine Geliebte besucht, oder einem libanesischen Fleischer, der im Bürgerkrieg beide Brüder verlor. Beim Zuhören bemerkt er zum ersten Mal, daß auch er schon ein Leben hinter sich hat. Und da, in seinem weißen Raumschiff Krankenbett, unterwegs auf einer Reise durch Erinnerungs- und Sehnsuchtsräume, kreisen die Gedanken: Wen hat er geliebt? Für wen lohnt es sich zu leben? Und welcher Mensch ist gestorben, so daß er weiter leben kann, möglicherweise als ein anderer als zuvor?
David Wagner hat ein berührendes, nachdenklich stimmendes, lebenskluges Buch über einen existentiellen Drahtseilakt geschrieben. Ohne Pathos und mit stilistischer Brillanz erzählt er vom Lieben und Sterben, von Verantwortung und Glück - vom Leben, das der Derwisch eine Reise nennt.
«Zu leben ist ja viel komplizierter, als tot zu sein.»
Der Anruf kommt um kurz nach zwei. Ein Mann geht ans Telefon, und eine Stimme sagt: Wir haben eine Leber für Sie. Auf diesen Anruf hat er gewartet, diesen Anruf hat er gefürchtet, er muss sich nun entscheiden. Soll er den Schritt ins Ungewisse wagen, damit er weiter da ist für sein Kind? Er nimmt seine Tasche und lässt sich ins Berliner Virchow-Klinikum fahren.Von der Geschichte und Vorgeschichte dieser Transplantation handelt Leben: von den langen Tagen und Nächten im Kosmos Krankenhaus mit seinen unzähligen Geschichten, zwischen dem Baum vor dem Fenster, den er durch die Jahreszeiten hindurch beobachtet, und den wechselnden Zimmergenossen mit ihren Schicksalen und Beichten. Und da, in seinem weißen Raumschiff, dem Krankenbett, unterwegs auf einer Reise durch Erinnerungs- und Sehnsuchtsräume, kreisen die Gedanken: Für wen lohnt es sich zu leben? Was hat das eigene Leben bisher ausgemacht? Welcher Mensch ist gestorben, sodass er weiterleben kann, möglicherweise als ein anderer als zuvor? David Wagner hat ein berührendes, nachdenklich stimmendes, lebenskluges Buch über einen existentiellen Drahtseilakt geschrieben. Ohne Pathos und mit stilistischer Brillanz erzählt er vom Lieben und Sterben, von Verantwortung und Glück - vom Leben, das der Derwisch eine Reise nennt.

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