Ahrenshoop – höchstpersönlich

Ahrenshoop – höchstpersönlich
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Artikel-Nr:
9783887473778
Veröffentl:
2020
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
160
Autor:
Kristine von Soden
Gewicht:
357 g
SKU:
INF1100480557
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

von Soden, KristineKristine von Soden, promovierte Geisteswissenschaftlerin (Soziologie, Psychologie), ist gebürtige Hamburgerin und wohnt in ihrer Wahlheimat Schwerin. Als Featureautorin des NDR und DLF sowie als Dozentin an der Hamburger Universität beschäftigte sie sich viele Jahre mit den Biographien jüdischer Wissenschaftler, Schriftsteller und Künstler in der Weimarer Republik. Im Transit Buchverlag veröffentlichte sie »AHRENSHOOP. Balancieren auf der Meerschaumlinie« (2015, 2. Aufl. 2016, vergriffen). Im Kunstmuseum Ahrenshoop war sie 2018/19 Kuratorin der Ausstellung »Schiffswege von Künstlern und Literaten ins Exil 1933-1941«. Von Frühling bis Herbst ist sie in Ahrenshoop mit literarischen Rundgängen unterwegs und betreibt dort auch ihre Schreibwerkstatt (vonsoden.de).
Ahrenshoop blieb im Vergleich zu den mondänen Ostseebädern auf Rügen oder Usedom immer das Fischerdorf, geheimnisvoll, eigenartig und weit weg vom Rest der Welt. Ein Reiseführer von 1920 beschreibt die Anreise über den Bodden so: »War's auch keine Amerikafahrt, so war doch die Erwartung nicht weniger bedeutend wie bei einer Reise über das große Wasser.« Und die Erwartungen, so unterschiedlich sie waren, wurden selten enttäuscht. Albert Einstein lernte dort »das Pfeifen auf die so genannte Welt«, George Grosz genoss Ende der zwanziger Jahre, dass Ahenshoop im Gegensatz zu den anderen Ostseestränden nicht mit hakenkreuzbeflaggten Sandburgen bestückt war, Lyonel Feininger war so von der Atmosphäre und dem Licht begeistert, dass er noch im Exil in New York Bilder von der Ostsee malte. Und auch das macht Ahrenshoop aus: die Gäste, ob Künstler oder nicht, brachten ihre Biographien mit und trugen umgekehrt ihr Bild von Ahrenshoop in die Welt: das Internationale wurde dörflich - das Dörfliche international.Kristine von Soden streift durch die Landschaft, durch die Orte in Fischland und am Bodden, schreibt über Gäste (ohne das übliche name dropping), zitiert aus alten Reiseführern und sammelt Fotos - immer auf der Suche nach dem Geheimnis, das Ahrenshoop so attraktiv macht: »Was flüstert das Boddenschilf, wie schmeckt das Ostseeblau?«

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