Beschreibung:
Gerhard Bolte, geboren 1957, Dr. phil.Studium der Erziehungswissenschaften und Philosophie in Hannover, Lüneburg und Kassel
Der Autor pointiert die Dialektik kritisch gegen ihre Stillstellung im Hegelschen System der Philosophie. Er eröffnet eine materialistische Deutung der idealistisch absoluten Weltkonstruktion. Am Geschichts-, Bildungs- und Staatsbegriff wird der rationelle Kern in der mystischen Hülle des spekulativen Idealismus aufgedeckt: die in Naturbeherrschung und Ökonomie sich selbst verabsolutierende Vernunft. Die Arbeit begreift den Übergang der Philosophie in Gesellschaftstheorie als deren eigenste Konsequenz.