Finderglück: Mäßig unzeitgemäße Betrachtungen (zu Klampen Essays)

Finderglück: Mäßig unzeitgemäße Betrachtungen (zu Klampen Essays)
-0 %
Mäßig unzeitgemäße Betrachtungen
 Gebundene Ausgabe
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I

sehr gut erhalten Rechnung mit MwSt

Unser bisheriger Preis:ORGPRICE: 24,00 €

Jetzt 12,99 €* Gebundene Ausgabe

Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand
Artikel-Nr:
9783866740914
Veröffentl:
2010
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
215
Autor:
Johannes Saltzwedel
Gewicht:
278 g
SKU:
INF1100473296
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Saltzwedel, Johannes
Johannes Saltzwedel, Jahrgang 1962, studierte in Tübingen und Oxford. Heute betreut er kulturgeschichtliche Themen, Sachbücher und Klassische Musik beim SPIEGEL in Hamburg. Im Mittelpunkt seiner privaten Interessen stehen Goethe und die klassischromantische Geistesgeschichte (»Das Gesicht der Welt. Physiognomisches Denken in der Goethezeit«, 1993), die Antike sowie Rudolf Borchardt und seine Epoche. 2004 veröffentlichte er ein ausführliches Register zu G. A. E. Bogengs Standardwerk »Die großen Bibliophilen«, 2009 edierte er die Mitschrift einer Vorlesung von Hermann Diels über »Griechische Philosophie«. Bei zu Klampen veröffentlichte er »Finderglück« (2010).
Hamilton, Anne
Anne Hamilton arbeitet als Lektorin und Herausgeberin für den zu Klampen Verlag. Dort gab sie »Lufthunde« (2008), »Zur Zukunft des Abendlandes« (2009), »Finderglück« (2010), »Islam und Toleranz« (2011), »Das Elend des Kulturalismus« (2011), »Faulheit« (2012), »Verehrte Denker« (2012), "Wie sich das Bürgertum in Form hält« (2012), »Goethes Autorität« (2013), »Gegen den Strom« (2013), »Die City« (2013), »Humor« (2014), »Beckett bei Karl Valentin« (2014), »Architektur« (2014), »Die Invasion der Barbaren« (2014), »Beschädigte Schönheit« (2014), »Im Reformhaus« (2015), »Sinnliche Vernunft« (2015), »Alle meine Kleider« (2015), »Am Zauberfluss« (2015), »Regisseurstheater« (2016), »Fälschungen, Verwandlungen« (2016), »Der Oligarch« (2016), »Die Niederlage der politischen Vernunft« (2017), »Scham« (2017), »Der Scheich« (2018), »Rüpel und Rebell« (2018), »Was vom Adel blieb« (2018), »Kulturpessimismus« (2018), »Der Osten« (2019) und »Unsere Wünsche« (2019) heraus.
Wer wachen Geistes ist und offen für das Unvorhergesehene, darf darauf hoffen: Finderglück. Der beharrlich Suchende sieht seine Bemühungen für gewöhnlich schon von Erfolg gekrönt, sobald er das Objekt seiner Begierde in Händen hält. Die Beglückung, die eine Trouvaille im Findenden Johannes Saltzwedel auslöst, ist von anderer, weit über die reine Inbesitznahme hinausweisender Art: Eine unscheinbar wirkende Eintragung Goethes in das Stammbuch eines Jugendfreundes bietet willkommenen Anlass, über das Weltbild der Goethezeit zu spekulieren, die Tagebuchnotiz eines seiner Zeitgenossen den Ausgangspunkt für vergnügliche Ausflüge in die Mentalitätsgeschichte. Ausgedehnte Streifzüge durch Antiquariate fördern bibliophile Kostbarkeiten zutage, die an sich schon bemerkenswert wären, doch bei genauerem Hinsehen weitere Fundstücke bergen: eine Widmung, ein Exlibris etwa, die den heutigen Besitzer in Zwiesprache mit dem ursprünglichen Eigentümer und dessen Zeit treten lassen. Mosaikartig entstehen aus Einzelzügen literarische Porträts.
Johannes Saltzwedels Essays sind wie geschaffen, G. K. Chestertons These zu belegen, das Teleskop mache die Welt kleiner, das Mikroskop hingegen größer. Denn er nimmt die kleinen, scheinbar nebensächlichen Dinge in den Blick und lebt in einer großen Welt der historischen und kulturellen Bezüglichkeiten, die er seinen Lesern in diesem Band anregend und unterhaltsam vermittelt.
Finderglück wird auch der Leser dieser Essays empfinden, die im Kleinen, Beiläufigen, das Große erkennen lassen.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.