Oden I + II

Oden I + II
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Sämtliche Werke Frankfurter Ausgabe, Bd. 4+5
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Artikel-Nr:
9783878772255
Veröffentl:
1984
Einband:
2 Bde
Seiten:
851
Autor:
Friedrich Hölderlin
Gewicht:
1300 g
SKU:
INF1100470980
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hölderlin unterrichtete seit Januar 1796 als Hauslehrer den Sohn des Frankfurter Kaufmanns Jakob Friedrich Gontard-Borkenstein (1764–1843). Die Atmosphäre im Hause Gontard war mittlerweile gespannt, wohl weil dem Hausherrn die Zuneigung zwischen Hölderlin und seiner Ehefrau Susette, von Hölderlin „Diotima“ genannt, nicht verborgen geblieben war. Ende September 1798 kam es zum Eklat. Hölderlin verließ Frankfurt und zog auf Rat seines Freundes Isaak von Sinclair nach Homburg vor der Höhe. Im Juni 1800 kehrte er in seine schwäbische Heimat zurück, zunächst nach Nürtingen, wo die Mutter und Schwester lebten, dann nach Stuttgart.

Schon zur Zeit seines Besuchs der höheren Klosterschule in Maulbronn 1786 bis 1788 und des Tübinger Stifts 1788 bis 1793 hatte Hölderlin Oden gedichtet – die „Phase 1“ seiner Odendichtung. Es folgten die großen Hymnen, die sich noch in den Beginn seiner Frankfurter Zeit fortsetzten, so die in mehreren Fassungen überlieferte Hymne Diotima. Dann aber wandte er sich anderen Formen zu, vor allem Oden in antiken Versmaßen. Zuerst waren sie kurz, ein- bis vierstrophig, lakonisch knapp, epigrammartig, eben die „epigrammatischen Oden“, elf in asklepiadeischem, zehn in alkäischem, eine, An ihren Genius, im Versmaß des Epigramms, in Distichen. Im Juni und August 1798 schickte Hölderlin 18 der Gedichte in zwei Sammelhandschriften an seinen Freund Christian Ludwig Neuffer für dessen Taschenbuch für Frauenzimmer von Bildung. Neuffer publizierte sie in den Jahrgängen 1799 und 1800, einige mit „Hölderlin“ unterschrieben, andere mit „Hillmar“; das Pseudonym stammt von Hölderlin selbst.[2] Die vier weiteren Oden (die letzten vier der Tabelle) schickte Hölderlin am 30. Juni 1798 an Friedrich Schiller. Zwei nahm Schiller in seinen Musen-Almanach für das Jahr 1799 auf; Dem Sonnengott und Vanini wurden erst nach Hölderlins Tod gedruckt.

Ab Herbst 1798, noch in Homburg oder schon in Stuttgart, dichtete Hölderlin umfangreichere Oden, „Phase 3“ der Odendichtung nach Thomasberger. Darunter waren so bedeutende wie Des Morgens, Abendphantasie und Der Main. In dieser Zeit hat Hölderlin auch neun der epigrammatischen Oden erweitert.

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