Der Reichstagsbrand: Wiederaufnahme eines Verfahrens

Der Reichstagsbrand: Wiederaufnahme eines Verfahrens
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Wiederaufnahme eines Verfahrens
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Artikel-Nr:
9783498030292
Veröffentl:
2016
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
648
Autor:
Benjamin Carter Hett
Gewicht:
882 g
SKU:
INF1100434114
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hett, Benjamin Carter

Benjamin Carter Hett, geboren 1965, ist Professor für Geschichte am Hunter College und am Graduate Center der City University of New York. Nach einem Jurastudium arbeitete er zunächst als Rechtsanwalt, bevor er an der Harvard University in Geschichte promovierte. Für seine Forschungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. ein Guggenheim-Stipendium und den Ernst Fraenkel Prize in Contemporary History. 2018 veröffentlichte er «The Death of Democracy. Hitler's Rise to Power».

Benjamin Carter Hett rollt in diesem Buch einen der größten und rätselhaftesten Kriminalfälle des 20. Jahrhunderts neu auf: den Reichstagsbrand von 1933.

Adolf Hitler war noch keine vier Wochen an der Macht, als am Abend des 27. Februar das Reichstagsgebäude in Berlin in Flammen aufging. Kaum war das Feuer gelöscht, erließ die Reichsregierung eine Notverordnung, die einen permanenten Ausnahmezustand schuf und die bis zum Ende des Nazi-Regimes die Grundlage zur Verfolgung politischer Gegner bleiben sollte. Somit markierte der Reichstagsbrand den eigentlichen Beginn des "Dritten Reiches". Noch am Tatort wurde der mutmaßliche Brandstifter verhaftet, der niederländische Kommunist Marinus van der Lubbe. Die nationalsozialistische Regierung behauptete umgehend, der junge Mann gehöre einer kommunistischen Verschwörung an. Doch handelte van der Lubbe wirklich auf eigene Faust, wie sich die meisten Historiker seit langem einig sind? Oder steckten die Nazis selbst hinter dem Anschlag, um ihn für ihre Zwecke zu instrumentalisieren?

Benjamin Carter Hetts Auswertung der Originalquellen wirft neues Licht auf diesen Fall und entlarvt nicht nur die Schwächen der Einzeltäterthese, sondern auch, welche große Deutungsmacht NS-Seilschaften in der Geschichtswissenschaft noch lange nach 1945 hatten.
Als die Demokratie in Flammen aufging.
Hitler war noch keine vier Wochen Reichskanzler, als am Abend des 27. Februar 1933 das Berliner Reichstagsgebäude in Flammen aufging. Am Tatort wurde der mutmaßliche Brandstifter verhaftet, der holländische Kommunist Marinus van der Lubbe. Die Reichsregierung behauptete umgehend, er gehöre zu einer kommunistischen Verschwörung. Schon am nächsten Tag wurde eine Notverordnung erlassen, die einen permanenten Ausnahmezustand schuf. Er sollte bis zum Ende des Dritten Reiches die rechtliche Grundlage zur Verfolgung politischer Gegner sein. Handelte van der Lubbe wirklich auf eigene Faust, wie sich die meisten Historiker seit langem einig sind? Oder steckten die Nazis selbst hinter dem Anschlag? Benjamin Hett rollt einen der folgenreichsten politischen Kriminalfälle des 20. Jahrhunderts neu auf. Seine Auswertung vieler zum Teil noch nie herangezogener Originalquellen lässt die Alleintäterthese höchst unplausibel erscheinen. Und er kann erklären, warum sie sich in der Bundesrepublik dennoch durchsetzte. Ein ebenso packendes wie provozierendes Buch, das neues Licht auf den eigentlichen Beginn des Dritten Reiches wirft und offenlegt, welche Deutungsmacht NS -Seilschaften noch lange nach 1945 hatten.

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