Das Ende vom Ende der Welt

Das Ende vom Ende der Welt
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Artikel-Nr:
9783498020095
Veröffentl:
2019
Einband:
Hardcover
Seiten:
251
Autor:
Franzen
Gewicht:
425 g
SKU:
INF1100429482
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jonathan Franzen, 1959 geboren, erhielt für seinen Weltbestseller «Die Korrekturen» 2001 den National Book Award. Er veröffentlichte außerdem die Romane «Die 27ste Stadt», «Schweres Beben», «Freiheit» und «Unschuld», das autobiographische Buch «Die Unruhezone», die Essaysammlungen «Anleitung zum Alleinsein», «Weiter weg» und «Das Ende vom Ende der Welt» sowie «Das Kraus-Projekt» und den Klima-Essay «Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen». Er ist Mitglied der amerikanischen Academy of Arts and Letters, der Berliner Akademie der Künste und des französischen Ordre des Arts et des Lettres. 2013 wurde ihm für sein Gesamtwerk der WELT-Literaturpreis verliehen, 2022 der Thomas-Mann-Preis. 2015 erhielt er für seinen Einsatz zum Schutz der Wildvögel den EuroNatur-Preis. Er lebt in Santa Cruz, Kalifornien.Bettina Abarbanell, geboren in Hamburg, lebt als Übersetzerin - u.a. von Jonathan Franzen, Denis Johnson, Rachel Kushner, Elizabeth Taylor und F. Scott Fitzgerald - in Potsdam. Ihr Werk wurde vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis.Wieland Freund, geboren in Schloss Neuhaus, lebt als Journalist, Autor und Übersetzer in Berlin. Er begleitet Jonathan Franzens Werk seit vielen Jahren.
Ein Essayist, schreibt Jonathan Franzen, sei ein Feuerwehrmann, «dessen Aufgabe es ist, direkt in die Flammen der Schande hineinzulaufen, wenn alle anderen vor ihnen fliehen». Seit nunmehr fünfundzwanzig Jahren führt der weltweit gefeierte Autor großer Romane ein zweites Leben als unerschrockener Essayist. Jetzt, da der technologische Fortschritt die Menschen gegeneinander aufbringt, ja Hass zwischen ihnen schürt und der Planet von widernatürlichen Katastrophen heimgesucht wird, legt er einen neuen Essayband vor, der uns humanere Wege aufzeigt, in dieser Welt zu leben.

Seine große Liebe gilt der Literatur und den Vögeln, und «Das Ende vom Ende der Welt» ist ein leidenschaftliches Plädoyer für beides. Während in den neuen Medien eigene Vorurteile eher noch untermauert würden, so Franzen, lade die Literatur dazu ein, «sich zu fragen, ob man selbst vielleicht ein bisschen oder sogar vollkommen falschliegt, und sich vor Augen zu führen, warum jemand anders einen wohl hassen könnte». Worüber er auch schr eibt - immer sind seine Essays skeptisch gegenüber vorgefassten Meinungen, selbstkritisch und voller Ironie. Auch Vögel verschont er nicht (die «alles töten, was man sich vorstellen kann»), aber seine Reportagen und Reflexionen - über Meeresvögel in Neuseeland, Zweigsänger in Ostafrika, Pinguine in der Antarktis - sind sowohl bewegende Hymnen auf ihre Schönheit und Anpassungsfähigkeit als auch ein scharfsinniger, kluger Aufruf zur Rettung all dessen, woran uns etwas liegt.
Einsichten eines der größten amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart - klug, aufrüttelnd, notwendig.
So weit entfernt ist es gar nicht, das Ende vom Ende der Welt - unsere Erde ist gefährdeter denn je. Auch Jonathan Franzen weiß das und weist seit Jahren darauf hin. In seiner dritten Essaysammlung nimmt er uns mit auf ferne Kontinente, in Wüsten, auf tropische Inseln, ja sogar auf eine Luxuskreuzfahrt in die Antarktis. Allein auf Deck, bei rauem Wind und eisiger Kälte, ausgestattet mit seinem Fernglas und viel Geduld, hält er Ausschau nach dem, was es in wenigen Jahren wahrscheinlich nicht mehr geben wird: Kaiserpinguine, die auf Eisbergen stehen. Und er erinnert sich an seinen verstorbenen Onkel Walt - einen Mann, der trotz schwerer Schicksalsschläge niemals aufhörte, das Leben zu lieben. Erst verlor er seine Tochter bei einem Verkehrsunfall, dann die Ehefrau, weil sie dement wurde, und schließlich seine späte Liebe an den Krebs. In diesem Titelessay geht es um weit mehr als um bedrohte Natur und Umwelt: Erzählt wird von Familie - dem, was zählt. "Selbst in einer Welt, in der alles stirbt, wächst neue Liebe nach." Die hier versammelten Essays und Reden aus den letzten fünf Jahren zeigen uns Jonathan Franzen als einen Menschen, der mit sich selber ringt. Und mit einigen der wichtigsten Themen unserer Zeit.

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